bloggt aus Bakum und aus seiner Welt

Monato: Oktobro 2025

Ich unterstütze die CDU-Plattform Compass Mitte

Seit wenigen Tagen gibt es die CDU-Plattform Compass Mitte. Sie will das Profil der CDU als bürgerliche Partei der Mitte schärfen. Vor allem will sie, dass die CDU sich klar von der rechtsextremen Partei AfD abgrenzt.

Als Christdemokrat unterstütze ich die Haltung, dass das „C“ in der CDU nicht nur in Sonntagsreden benutzt wird sondern wieder mehr Maßstab politischen Handelns der CDU sein muss. Die CDU ist keine konservative oder gar nationalistische Partei. Sie basiert auf konservativen, liberalen UND sozialen Grundsätzen, auf Basis des christlichen Menschenbildes. Die CDU ist und bleibt eine Europapartei und steht für weltweiten Austausch in Handel, Wissenschaft und Kultur.

Deshalb ist jede Form von Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD ausgeschlossen. Die CDU darf auch keine Anträge stellen, die nur mit Stimmen der AfD mehrheitsfähig sind. Und vor allem: Die CDU Politik darf in keinerlei Weise ein Steigbügelhalter für die AFD werden, das gilt vor allem in der Ausländer- und Migrationspolitik. Das heißt nicht, dass die Ordnung der Migration grundsätzlich falsch ist. Sie muss aber klarer kommuniziert werden. Wir brauchen eine geordnete Migration und werden Einwanderungsland bleiben. Vor allem aber wollen wir ein Europa ohne Binnengrenzen, sowie ein weltoffenes Land bleiben, das sich nicht abschottet sondern international mit anderen Ländern zusammenarbeitet. Darauf basiert unser Wohlstand.

Die Tatsache, dass in Teilen unseres Landes die AfD bereits stärker als die CDU ist und in einigen CDU-Verbänden der Ruf nach einem Ende der Brandmauer und einer Zusammenarbeit gefordert wird, ist besorgniserregend. Hier müssen alle Christ-Demokraten Einspruch erheben!

ls Christdemokrat habe ich mich schon seit vielen Jahren im Rahmen meiner Aktion AfD-freie Zone klar und eindeutig eingesetzt. Mir geht es wie tausenden Parteifreundinnen und Parteifreunden der CDU. Sollte es in irgendeiner Form zu einer Zusammearbeit der CDU mit der AfD kommen, würde ich meine christ-demokratische Heimat in der CDU verlieren. Deshalb habe ich auch meine Unterschrift als Unterstützer der Plattform Compass Mitte gegeben. Infos und die Möglichkeit, sich an der Initiative mit seiner Unterschrift zu beteiligen, gibt es unter https://www.compassmitte.net

Esperanto semajnfina kurso en Hamm / Esperanto Wochenendkurs in Hamm

Schon im vergangenen Jahr nahm ich an einem Esperanto Wochenende in Hamm teil. Letztes Wochenende war ich wieder bei dem Esperanto Kurs in Hamm. Dort betreibt der Westfälische Turnerbund ein Zentrum am Schloss Oberwerries. Das Haus hat eine besondere Atmosphäre mit der Tradition des Turnvaters Jahn – ideale Voraussetzung für Esperantisten. Wir hatten viel Gelegenheit, die Sprache Esperanto zu nutzen. Beim gegenseitigen Kennenlernen, Lernen und miteinander Spielen übten wir die Sprache Esperanto aus. Drei Lehrer betreuten 13 Frauen und Männer im Unterricht, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Auch im kommenden Jahr soll wieder an gleichem Ort ein Esperanto Wochenendkurs stattfinden. Ich empfehle diesen Kurs gerne allen, die sich für Esperanto interessieren.

Jam pasintan jaron mi partoprenis al Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Lastan semajnfinon mi denove ĉeestis al Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Tie estas la centro de Westfälischer Turnerbund (Gimnastika Ligo Vestfalio). La centra domego disŝpruĉas la tradicion de instiganto de germana gimnastika movado, Friedrich Ludwig Jahn. Estas ideala kondiĉo por esperantaj kunvenoj. Ni parolis Esperanton dum babilado, instruado kaj ludoj. Tri instruistoj instruis 13 lernantoj, inter ili estis komencantoj, komencintoj kaj progresintoj. Venontan jaron reokazos Esperanto semajnfina kurso en Hamm. Mi ege rekomencas tiun kurson al ĉiuj, kiuj interesas pri Esperanto.

Abgelaufene Lebensmittel

Seit einigen Tagen setze ich mich mit dem Thema Vorratshaltung bei Lebensmittel auseinander. Normalerweise bemühe ich mich, alle Lebensmittel zu verbrauchen, die ich einkaufe. Daher habe ich eine nur geringe Vorratshaltung betrieben. Allerdings wird dazu geraten, einen Vorrat für mehrere Tage zu pflegen. Im besten Fall soll man Lebensmittel für zehn Tage vorrätig haben, falls eine Notfallsituation entsteht und man keine Lebensmittel einkaufen kann.

Dies gelingt nur, wenn man die Haltbarkeit der Lebensmittel ständig überwacht. Denn ungenießbare Lebensmittel helfen (besonders im Notfall) nicht weiter. Heute habe ich meinen Vorratsschrank mal kontrolliert und Lebensmittel weggeworfen, die ihre Haltbarkeit schon sehr lange überschritten haben. Wie landeten diese Nahrungsmittel überhaupt in meinen Schrank?

  • Lebensmittel, die ich für Gäste kaufte, aber selber nicht esse. Zum Beispiel Zutaten für ein Raclett Essen. Oder Mehl für Pfannkuchen – Ich mache mir keinen Pfannkuchen. Oder eine geöffnete Packung Mehlschwitze, die ich vor Jahren mal für ein Weihnachtsessen benötigte, jahrelang nicht benutzte und nun wieder fand.
  • Ein Kochbuch für interationale Gerichte, aus asiatischer Küche, das ich geschenkt bekam. In diesem Werk wurden diese Lebensmittel vorgeschlagen. Ich habe diese Produkte gekauft, aber aus dem Kochbuch nichts gekocht.
  • Veränderte Ernährungsweise. Eine Zeitlang aß ich Müsli zum Frühstück. Es befanden sich noch Haferflocken, Nüsse und Müsli-Mischungen, deren Mindesthaltungsdatum seit fünf Jahren abgelaufen ist.

Diese Produkte würde ich selbst in einem Notfall nicht essen wollen. Sie verbrauchen daher einen Raum in meinem Schrank, den ich sinnvoller nutzen sollte, zum Beispiel für Produkte, die ich auch wirklich esse. Ich habe sie daher schweren Herzens weggeworfen. Zu einer ehrlichen Vorratshaltung gehört auch dieser Schritt.

Es sind auch noch einige Lebensmittel im Schrank, die ich eigentlich nicht esse, aber die noch haltbar sind. Sie könnten im Notfall gegessen werden. Daher habe ich sie noch behalten. In einem weiteren Schritt werde ich mir darüber Gedanken machen, welche Lebensmittel ich noch ergänzen könnte.

Banküberweisung scheitert an neuen IBAN Regeln

Seit einiger Zeit wurden die Regeln im Überweisungsverkehr verschärft. Beim Online Banking wird die Angabe des IBAN-Empfängers kontrolliert. Ist sie nicht korrekt, scheitert die Überweisung. Die korrekte Angabe des Zahlungsempfängers war bislang nicht notwendig, entscheidend war nur die korrekte Angabe der IBAN-Nummer. Auf vielen Rechnungen fehlt aber die korrekte Angabe des IBAN-Empfängers, geschweige denn ein QR-Code mit den korrekten Zahlungsangaben für die Banking-Apps.

Die meisten Überweisungen werden heute online getätigt. Daher ist es verwunderlich, dass die meisten Rechnungen noch nicht automatisch für das Online Banking ausgerüstet sind. Banking Apps ermöglichen heute eine Foto-Überweisung, bei der das Programm die Bankangaben analysiert. Dazu werden die Kontonummer und Rechnungsnummer sowie der Absender der Rechnung automatisch in den Überweisungsauftrag eingefügt. Der Rechnungsabsender entspricht aber selten den korrekten Namen des IBAN-Empfängers.

So dürften nun derzeit viele Banküberweisungen scheitern und die Buchhaltung eines so manchen Unternehmens verzweifeln. Zahlreiche fehlerhafte Rechnungen werden derzeit wohl nicht bezahlt, weil die Online-Überweisung scheitert. Heute landete die erste fehlerhafte Rechnung bei mir in meiner Ablage und ich mahnte beim Rechnungssteller eine neue korrekte Rechnung an.

Gott sei Dank bekomme ich nur selten Rechnungen, die ich überweisen muss. Die meisten Gebühren und Beiträge werden per Lastschrift abgebucht.

Essen aus dem Notvorrat

Was macht man, wenn die Lebensmittelversorgung zusammenbricht, zum Beispiel wegen einer Cyberattacke oder eines Stromausfalls? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, neben anderen wichtigen Dingen einen Notvorrat an Lebensmitteln für 10 Tage aufzubauen. Dieser Vorrat sollte aus haltbaren Nahrungsmitteln bestehen. Obstkonserven, Brot, Reis, Kartoffeln, Fleischgerichte, Milchprodukte, Gemüse- und Obstkonserven, Kekse und vor allem ausreichend Trinkwasser (20 L pro Person) und Brauchwasser für die Hygiene.

Die Lebensmittel sollten schnell und einfach zubereitbar sein. Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht und einen kleinen Notvorrat aufgebaut, sodass ich zumindest etwas zum Beißen und genug zum Trinken habe. Einfach ist das nicht, denn das, was ich normalerweise esse, gibt es im Notfall nicht mehr zu kaufen: Frisches Gemüse und Obst. Und Dosenfutter esse ich normalerweise nie.

Überlebe ich den Notfall überhaupt? Was isst man denn dann? Paar Dinge, die mir vielleicht schmecken könnten, habe ich mir schon gekauft. Nudeln mit Sauce Bolognese geht vielleicht mal. Oder Grünkohlgericht fertig im Glas, das hole ich mir manchmal von dem Schlachter aus dem Nachbardorf. Gulasch habe ich auch von ihm fertig und Currywurst in Sauce. Ich hatte sogar Ochsenbäckchen in Sauce gekauft. Etwas Kekse, Knäckebrot und Dosenbrot ist auch im Notvorrat, sodass ich ein paar Tage lang klar käme.

Einen klenen ersten Test habe ich schon mal gemacht. Es gab Ochsenbäckchen aus dem Glas. Aufwärmen, ein paar gestampfte Kartoffeln und dazu etwas Rotkohl. Die zerdrückten Kartoffeln mit etwas Milch durch mischen und Muskatpulver und Pfeffer würzen. Das schmeckte so gut, dass ich mir das sogar mit ein paar kleinen Ergänzungen als Weihnachtsessen vorstellen könnte. Ein Gläschen Rotwein dazu, ein paar eingemachte Pfirsiche dabei und fertig ist das Menu! Rindfleischsuppe als Vorgericht ist auch im Notvorrat enthalten.

Fest 35 Jahre Freundschaft zwischen Beuren und Bakum

Es fing eigentlich mit einer Brieffreundschaft zweier Mädchen aus Bakum (Südoldenburg) und Beuren (Eichsfeld) noch vor dem Mauerfall an. 1989 fiel die Mauer zwischen West und Ost und genau vor 35 Jahren, am 2. Oktober 1990, fuhr ein Bus aus Bakum nach Beuren und hissten dort gemeinsam mit den Beuerschen vor der Sankt Pankratius Kirche unter den Klängen der Nationalhymne die schwarz-rot-goldene Fahne. Anschließend ging es zur Gaststätte „Gurke“ beim Schützenverein, wo gemeinsam gefeiert wurde.

Darauf folgten in den Jahren viele gegenseitige Besuche in Bakum und Beuren und dann kam die Pandemie, die einen Strich durch damals geplante Feiern zog. Beim Musikerbundesfest waren Beuersche Freunde wieder in Bakum und das Fest der Deutschen Einheit und unserer nun 35 Jahre andauernden Freundschaft feierten wir in Beuren.

Der Bericht über die Fahrt folgt unter dem Bild.

Christian Zwingmann, Bürgermeister Leinefelde-Worbis, Harald Kuper (Bakum), Ortsbürgermeister Joachim Schönekäs (Beuren) und Bürgermeister Tobias Averbeck (Bakum)

Wir Bakumer wurden am 3. Oktober nachmittags herzlich in Beuren empfangen, im Vereinsheim des Sportvereins gab es Kuchen, anschließend eine Dorfrally mit kleinen Wettbewerben beim Sportverein, der Feuerwehr und dem Schützenverein. Auch die Montessori-Ganztagsgrundschule mit ihrem pädagischen Konzept und die Kirmesburschen Beuren mit ihrer alten Tradition lernten die Bakumer kennen.

Abends wurde vor der Kirche mit Fackelzug der Kirmesburschen und den Klängen der Beuerschen Blaskapelle das Oldenburger Lied, das Eichsfeldlied und die Nationalhymne gesungen und feierlich die Nationalflagge gehisst. Bürgermeister Joachim Schönekäs hielt eine bewgende Ansprache.

Am nächsten Morgen feierten wir in der Beuerschen KIrche Dankgottesdienst. Anschließend besichtigten wir den Turm, das ortsprägende Bauwerk und zum Abschluss gab es deftige Erbsensuppe, bevor wir wieder nach Bakum zurück reisten. Das Fest war voller Erlebnisse und Begegnungen und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

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