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Lokales aus Bakum und umzu

Fotos: CDU Europa-Gang mit Jochen Steinkamp

Die CDU Bakum lud zu einem Rundgang mit dem CDU-Europakandidaten Jochen Steinkamp durch den Bakumer Ortskern ein. Bei dieser Gelegenheit stellte sich der aus Lohne stammende Jochen Steinkamp den Bakumern vor, der nicht nur für die Europawahl am 9. Juni als Südoldenburger kandidiert sondern auch CDU-Kreisvorsitzender ist.

Wie sehr auch Bakum von der Europäischen Union profitiert, konnte man sich auf diesem Gang überzeugen. An vielen Stellen wurde die Dorferneuerung in Bakum aus EU-Fördermitteln finanziert, zum Beispiel im Bereich Kindergarten, Pfarrheim und Rathaus, Friedhof. Bürgermeister Averbeck führte durch diese Bereiche und stellte den Teilnehmern auch das neue Rathaus vor, welches einen sehr hellen und freundlichen Eindruck macht. Kirchenprovisor Christof Lamping erläuterte die Pläne für die neue Friedhofskapelle und den Friedhof, der erweitert werden soll. Der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins begrüßte die Gäste am Heimathaus und informierte über die Aktivitäten des Heimatvereins. Dort fand auch der gemütliche Abschluss statt. Zum Starten der Galerie auf eines der Fotos klicken.

Europa-Gang mit Jochen Steinkamp

Der Bakumer CDU Gemeindeverband Bakum veranstaltet einen „Europa-Gang“ durch Bakum mit JochenSteinkamp, CDU-Kandidat zur
Europawahl 2024 und Bürgermeister Tobias Averbeck.

Los geht es um 14.00 Uhr beim Kindergarten St. Josef.
Der Rundgang führt durch den Kindergarten St. Josef, das neue Rathaus, den Friedhof, Dorfpark und Heimathaus, wo auch ab 16.00 Uhr der gemeinsamer Abschluss mit Grillen beim Heimathaus stattfindet.

Zu dem „Europa-Gang“ sind alle Bakumerinnen und Bakumer eingeladen, auch Nicht-Mitglieder der CDU.

Wird die offene Altenarbeit in Bakum eingestellt?

Seit einigen Jahren gibt es die Selbstgestalter in Bakum, eine Initiative, die offene Altenarbeit in Bakum anbietet. Sie lädt zu vielen Veranstaltungen für die Generation 60 plus ein. Im Kern geht es darum, dass ältere Menschen sich untereinander vernetzen und gemeinsam dabei unterstützen, ihr Leben selber zu organisieren. Das fängt damit an, die vielen Möglichkeiten in der zunehmend digitaleren Welt zu nutzen. Und setzt sich in der Umgestaltung des eigenen Umfeldes, der barrierefreien Wohnung, der Nutzung des vorhandenen ambulanten und stationären Hilfsangebote und den Mobilitätsangeboten fort. Damit dies ausgebaut werden kann, braucht es eine professionelle Altensozialarbeit. Dafür braucht es Projekte, die dauerhaft finanziert werden und weiter entwickelt werden.

Ältere Menschen werden auch im ländlichen Bereich zunehmend isoliert und benachteiligt. Dabei bilden alte Menschen zunehmend eine stille Mehrheit, die in unserer immer lauter werdenden Gesellschaft untergeht. Schon zu Anfang legte die Initiative Selbstgestalter aussagekräftige Zahlen vor. Demnach wächst der Anteil alter Menschen in der Gemeinde stetig an, trotz Zuzugs junger Familien nach Bakum. Gleichzeitig brechen traditionelle Familienstrukturen zusammen und auch Vereine sind kein Ersatz für die traditionelle Pflege und soziale Einbindung älterer Menschen. Viele Ältere fühlen sich auch nicht mehr kirchlich verbunden und betreut. Die Kirchengemeinde ersetzt daher keine offene Sozialarbeit. Die Selbstgestalter haben in Bakum in kurzer Zeit schon einiges bewegt. Vor allem ist es ihnen gelungen, ältere Menschen in Bewegung zu bringen.

Nun habe ich gehört, dass den Selbstgestaltern gekündigt wurde. Wie ich gehört habe, aus finanziellen Gründen. Es wird viel öffentliches Geld in Bakum investiert, in Schulen, Kinderbetreuung, in die Feuerwehr, in ein Millionen Euro teures Rathaus. Und da ist dann kein Geld für eine offene Altenarbeit verfügbar, in einer Gemeinde, in der immer mehr alte Menschen leben? Und welches Alternativangebot bietet die Gemeinde Bakum der älteren Generation an?

Keine Antwort kann es sein, dass bald alle zarten Pflänzlein der jungen, offenen Altensozialarbeit in der Gemeinde Bakum wieder einschlafen. Wenn es Pläne für eine Zukunft der offenen Altenarbeit gibt, sollten sie schon jetzt der Bakumer Generation 60 Plus präsentiert werden. Klar ist, dass es das nicht zum Nulltarif geben wird. Professionelle Sozialarbeit kostet Geld! Altenarbeit darf nicht gegen Jugendarbeit ausgespielt werden. Beides ist wichtig für unsere Gemeinde, in der es nicht nur darum gehen kann, dass die Wirtschaft und die Einwohnerzahl wächst, das soziale Miteinander aber verloren geht.

Infos: Selbstgestalter.info

Püsterfrauen zu Besuch

Auch in diesem Jahr machten die Schledehausener Püsterfrauen wieder ihre Rundtour durch Bakum und besuchten Physio Aktiv Bakum. Sie baten mich um ein Gruppenfoto. Zuvor hatten sie einen Stopp beim Rathaus und bei Mählmeyer mit Glühwein und leckeren Kaffeelikör.

Braucht mein Dorf Bakum unbedingt einen Rossmann?

Die Gemeindeverwaltung meines Wohnorts Bakum hat sich wieder mal mit dem Thema Einzelhandel beschäftigt und verfügt über ein aktualisiertes Einzelhandelskonzept, lese ich in der örtlichen Zeitung. Dies gilt als rechtliche Grundlage für die Ansiedelung von Einzelhandel oder Erweiterung des vorhandenen Angebotes. So erfahre ich, dass der Lidl-Markt erweitert werden soll. Das ist schön, aber ist dies wirklich nötig? Für die Versorgung Gemeinde Bakum ist der Lidl Markt eigentlich groß genug. Er ist so attraktiv, dass sogar Busse von außerhalb anfahren, damit Kunden dort einkaufen können. Der Combi Markt liegt gleich nebenan. Außerdem gibt es noch einen Getränkemarkt. Sowohl Lidl als auch Combi bieten ein Grundsortiment an Drogerieartikeln an. Eigentlich ist damit die Grundversorgung gewährleistet.

Der Ortskern von Bakum selber bleibt weiterhin relativ tot. Nur eine neue Gastwirtschaft ist dort entstanden, ansonsten gibt es kaum noch Einzelhandel in Bakum. Gäbe es nicht zwei Bäckereien, die am Morgen noch frequentiert werden, wäre in Bakum „tote Hose“. Der Schlecker Drogerie Markt schloss vor Jahren. Auch im früheren Geschäft „Radio Schmutte“ ist nicht mehr viel los. Ein Einkaufsmagnet im Dorf ist nur noch „Blumen Heyermann“. Die Grundversorgung wird durch Combi und Lidl gewährleistet. Und wem dies nicht ausreicht, der ist mit dem Auto in wenigen Minuten in Falkenrott beim Famila Markt oder in der Vechtaer Innenstadt, wo es gleich zwei Drogeriemärkte an der Großen Straße gibt. Ich finde meine Artikel leider nicht bei Rossmann, sondern „nur“ bei DM. Oder eben auch bei Famila oder Combi. Ich brauche keinen Rossmann.

Ein paar Gedanken zur derzeitigen CDU-Strategie

Ich bekam heute als CDU-Mitglied einen Rundbrief von CDU- Generalsekretär Carsten , in dem er mit einigen „Lebenslügen“ der Ampel abrechnet.

Lebenslüge 1: Grenzen kann man nicht schützen

Linnemann schreibt, Innenministerin Faeser habe behauptet, dass man Grenzen nicht kontrollieren und illegale Migration nicht beschränken könne. Dem entgegnet Linnemann, daß auch Deutschland auch das könne, was Dänemark macht, strenge Kontrolle der Einwanderung. An den Grenzen zu Polen und Tchechien seien Tauende illegale Einwanderungen verhindert worden und Hunderte verhaftet worden. Allerdings sind auf anderen Wegen weitaus mehr Menschen eingewandert, vor allem im abgelaufenen Jahr.

Erinnern wir uns, die meisten Migranten kamen im Jahr 2015/16 unter der Regierung von Bundeskanzlerin Merkel. Die Behauptung, dass man die illegale Migration mit Grenzkontrollen stoppen könne, halte ich für gewagt, es sei denn, man will die Reisefreiheit im Schengen-Raum aufheben. Allerdings leidet selbst Großbritannien, das sich komplett abschottet, unter illegaler Migration. Was sich die CDU nicht leisten kann, sind Wahlversprechen, die sie nicht einhalten kann.

Lebenslüge 2: Der politische Islamismus ist kein Problem

Zulange sei dieses Problem verharmlost worden, obwohl davon von liberalen Muslimen gewarnt worden sei. Ich weiß nicht, wer diese Lebenslüge formuliert haben soll, meines Wissens sind sich da alle im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien einig, sogar die .

Lebenslüge 3: Deutschland steht ein Wirtschaftswunder bevor

Der Bundeskanzler habe vorausgesagt, Deutschland stehe ein Wirtschaftswunder voraus. Linnemann hat Recht, dass das Gegenteil der Fall ist, Deutschland ist in allen Standortrankings abgerutscht. Allerdings muss sich auch die CDU, die 16 Jahre an der Regierung beteiligt war, an die eigene Backe packen. Die Infrastruktur ist zum großen Teil kaputt. Die Bahn funktioniert nicht, viele Straßen, Brücken sind kaputt, weil viele Jahre lang nicht investiert wurde. Die Autoindustrie hat den Anschluss verpasst und schon zu Zeiten der Groko schnitten Schüler in Pisa Studien allenfalls mittelmäßig ab. Dass die Bürokratie unter der Ampel ausgewuchert ist und der Glaube, mit Staatsinterventionen der Wirtschaftskrise entgegnen zu können, falsch ist, hat Linnemann Recht.

Lebenslüge 4: Schulden lösen keine Probleme

Hier gebe ich Linnemann völlig Recht. Nicht Schulden lösen Probleme sondern Investitionen. Und die müssen von Privatunternehmen erfolgen.

Lebenslüge 5: Das Bürgergeld ist gerecht

Hier führt Linnemann aus, dass die arbeitende Bevölkerung nicht mehr bereit sei, mit ihren Steuern das Bürgergeld für Menschen zu finanzieren, die eigentliche arbeiten könnten. Grundsätzlich hat Linnemann zwar Recht, aber ich bekomme auch hier etwas Bauchschmerzen. Denn die Arbeitslosigkeit ist bislang trotz Einführung des Bürgergeldes nicht radikal angestiegen. Die implizierte Behauptung, Leute würden sich wegen des Bürgergeldes auf Kosten anderer auf die faule Haut liegen, scheint also nur auf einer Minderheit zuzutreffen. Hier würde ich gerne Vertreter der CDA, des Arbeitnehmerflügels der CDU, hören. Und leider gibt es auch einen Bodensatz der Gesellschaft von Menschen, die aus vielerlei Gründen eben nicht arbeiten können. Die CDU darf ihre soziale Basis nicht verlieren. Eine christlich-demokratische Partei muss den Schwachen in unserer Gesellschaft eine angemessene Sozialleistung gewähren. Menschen, die Vollzeit arbeiten, müssen ausreichend für ihren Lebensunterhalt verdienen können und dürfen nicht gegen Sozialhilfeempfänger ausgespielt werden.

Lebenslüge 6: Sonne und Wind allein können allein die Energieversorgung sichern

Ich weiß nicht, wer das so gesagt haben soll. Aber ich wohne in einer CDU regierten Gemeinde, die bereits mehr Strom produziert, als in der Gemeinde verbraucht wird, und die einen Drittel des Wärmebedarfs bereits aus regenerativen Quellen decken kann. Auch die CDU muss die Pariser Klimaziele einhalten. Die Kernkraft wird in absehbarer Zeit in Deutschland weder politisch noch technisch wieder eingeführt werden. Als ein Land, dass im europäischen Energienetz eingebunden ist, importieren wir zwar Atomstrom, exportieren aber auch bereits Strom aus Wind und Sonne ins Ausland.

Lebenslüge 7: Der Staat muss alles regulieren

Hier kritisiert Linnemann, dass die Ampelregierung alles „von oben“ regulieren wolle, bis ins letzte Detail. Aber war das nicht schon zu Zeiten früherer Regierungen so? Denken wir an Bauvorschriften, sowie die vielen Verordnungen auf allen Ebenen, kommunal, Länder- oder Bundesgesetze und nicht zuletzt europäische Verordnungen. Es ist reiner Populismus, zu behaupten, dass man der Regulierungswut des Staates ein Ende setzen könne. Die Klimakrise und auch die anderen Krisen der Welt zwingen uns zu Veränderungen unseres Verhaltens, auch einer anderen Heizung und einer umweltfreundlicheren Mobilität. Da werden wir auch unter einer CDU Regierung nicht vorbeikommen, wenn wir die Klimakrise bekämpfen wollen. Das Versprechen, man könne dies alleine mit Technik, zum Beispiel der Kernenergie lösen, ist populistisch und irreführend.

Fazit: Ich bin nicht ganz davon überzeugt, dass die CDU mit dieser Strategie Mehrheiten erringen kann. Sie macht sich auch hier in vielen Punkten angreifbar. Zum Beispiel kritisieren viele Sozialverbände diese Aussagen, wie die Vertreter des paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Mir fehlt eine sozialere Ausrichtung der CDU. Sie muss auch auf Seiten der Menschen stehen, denen es nicht gut geht. Und die CDU muss die Partei werden, die die Modernisierung unserer Gesellschaft nicht kritisiert, sondern vorantreibt. Für mich zählen moderne Verkehrssystem genauso wie moderne und klimafreundliche Heizungen dazu. Unsere Gemeinde Bakum ist ein gutes Beispiel für eine positive CDU-Politik, die die Energiewende vorantreibt. Auch bedaure ich als CDU-Mitglied sehr, dass sich die CDU immer noch nicht klar von der „AfD“ abgrenzt. Viele Forderungen, zum Beispiel in der Migrationspolitik und Energiepolitik sind von der „AfD“ nicht weit entfernt. Eine Grenzziehung zur „AfD“ wird zu selten deutlich formuliert, und dies, obwohl die „AfD“ in einigen Bundesländern bereits die stärkste Partei ist und in einigen Kommunen bereits Bürgermeister stellen.

Veränderungen in der Bakumer Pfarrgemeinde stehen an

Die katholische Kirche ist im Umbruch. Das weiß jeder von uns, allerdings wird darüber bislang nur sehr wenig geredet, wie die Zukunft aussehen wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, muss genau hinsehen. Im September stimmten die Gremien der katholischen Kirchengemeinde Bakum dem Beitritt unserer Pfarrgemeinde zum neuen Kirchengemeindeverband zu. Dies ist der Schritt von der einzelnen, klassisch eigenständigen Pfarrei zum Pastoralen Raum, in dem mehrere Pfarreien pastoral zusammen verbunden sind. Im Advents- und Pfarrbrief wird dieses Thema in einem Beitrag auf einer halben Seite ausdrücklich behandelt.

Welche pastoralen Konsequenzen für die Gemeinde daraus folgen, kann man zwischen den Zeilen in einem anderen Artikel lesen, im Beitrag „Ausbildung zum Leiten von Wort-Gottes-Feiern“ auf zwei Seiten des 70-seitigen Weihnachtspfarrbriefs. Monika Burke aus Lüsche sowie Sigrid Hinxlage und Lucia Schmelz aus Bakum haben eine Ausbildung zur Leitung von Wortgottesdiensten gemacht. Sie werden also in Zukunft Gottesdienste leiten. Im Beitrag wird ausgeführt, dass mit Pfarrer Holtkamp und Pfarrer Allam sowie Pastoralreferentin Elisabeth Lüken zwar noch drei Hauptamtliche in der Gemeinde Bakum tätig seien. Doch in zwei bis drei Jahren sei damit zu rechnen, dass von den beiden Bakumer Pfarrern und Elisabeth Lüken auch andere Nachbargemeinden pastoral „mit übernommen werden“ müssten.

Dies bedeutet, dass es nicht mehr in jedem der vier Gemeindeteilen Bakum, Carum, Lüsche und Vestrup wie gewohnt regelmäßige Eucharistiefeiern geben wird. Fraglich ist auch, wie die Wortgottesdienste von dem kleinen übriggebliebenen Rest der Kirchgänger angenommen werden. Die Zahl der Gottesdienstbesucher hat in den letzten Jahren weiter rapide abgenommen. Dies wird jeder regelmäßige Kirchgänger bestätigen. Wenn nun Laien die Seelsorgearbeit schrittweise übernehmen sollen, wird die Bindung der noch nominal zahlreichen Gemeindemitglieder weiterhin sinken. Dies wird eine große Herausforderung für die ganze Gemeinde. Auch Beerdigungen und die Trauerpastoral werden demnächst von speziell dafür ausgebildeten Laien übernommen werden müssen.

Auch Pfarreiratsvorsitzender Christian Tebbe geht nur ganz vorsichtig in einem knappen Absatz seines Grußwortes auf die „Veränderungen“ ein, die auf die katholische Gemeinde zukommen. So soll ein „großer Weihnachtsgottesdienst“ als Wortgottesdienst gefeiert werden. Es handelt sich um den Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend um 17 Uhr mit dem Bakumer Musikverein. Im Dorf gab es da schon Diskussionen, warum gerade dieser „beliebte“ Gottesdienst „nur“ als Wortgottesdienst gefeiert wird.

CDU-Stammtisch: aktuelle Bauvorhaben in Bakum und im Kreis Vechta

Die CDU Bakum lädt wieder zu einem Stammtisch ein, diesmal mit dem Bauamtsleiter der Gemeinde Bakum, Andreas Dammann und mit dem Kreistagsabgeordneten Thomas Hoping. Das Thema sind die aktuellen Bauvorhaben, zum Beispiel der Rathausbau und der Bau des evangelischen Kindergartens sowie die Bauarbeiten an der St. Johannes-Schule. Weitere Themen sind die Pläne für die Verkehrsführung durch Bakum, neue Wohngebiete in der Gemeinde Bakum sowie Infos über den Ausbau des Breitbandnetzes im Außenbereich. Alle Bakumerinnen und alle Bakumer, auch Nicht-Mitglieder der CDU, können mit diskutieren und unseren Gemeinderats- und Kreistagsmitgliedern ihre Anliegen mit auf dem Weg bringen.

Marie Kollenrott (Grüne) zu Gast auf dem Bakumer Herbstmarkt

Es war eine Premiere in der schwarzen CDU-Hochburg in Bakum. Mit der Landtagsabgeordneten Marie Kollenrott trat zum ersten Mal eine grüne Gastrednerin auf dem Bakumer Herbstmarkt-Frühschoppen auf. Und dies vor einem Publikum mit Vertretern der Landvolkverbände, die bekanntlich mit grüner Landwirtschaftspolitik gar nicht „grün“ sind. Kein einfacher Job für Kollenrott, die allerdings unmissverständlich jeder Zuhörerin und jedem Zuhörer klar machte, dass wir die Energiewende und den Klima- und Artenschutz dringend vorantreiben müssen, um der Gefahr des Klimawandels und der Erderwärmung zu begegnen.

Was die Energiewende angeht, traf sie bei den meisten Gästen auf viel Zustimmung und Gemeinsamkeit, denn in Bakum wird mit zwei Energiegenossenschaften, mehreren Biogasanlagen und zahlreichen Solaranlagen auf Betriebsgebäuden, Schulen und Privathäusern bereits mehr Energie erzeugt, als verbraucht wird. Auch die Pläne der Gemeinde Bakum im Energy-Sharing und in der Geothermie begrüßt Kollenrott. Und ganz so „schwarz“ist auch Bakum nicht mehr, denn selbst im „schwarzen“ Südoldenburg gewinnen die Grünen an Zustimmung. Als Kollenrott mit den Bakumerinnen und Bakumern mit zwei Glas Bier gleichzeitig in den Händen anstieß, war schließlich das letzte Eis gebrochen.

Galant wurden allerdings einige heiße Eisen auf dem Frühschoppen umgangen: Die Themen Wiedervernässung der Moore sowie die „Massentierhaltung“ und die intensive Landwirtschaft, welche die Grünen so schnell wie möglich abschaffen wollen. Hier geht es um die Zukunft vieler Landwirte in Bakum und in Nordwest-Niedersachsen. Das Thema hätte allerdings die schwarz-grüne Harmonie allerdings zu sehr verhagelt. Auf der anderen Seite wäre es gerade auf dem Bakumer Herbstmarkt eine gute Gelegenheit für eine grüne Abgeordnete gewesen, die Perspektive der Grünen für die Zukunft der Landwirtschaft vorzustellen. Am Ende gab es für die grüne Landtagsabgeordnete noch ein dickes Präsent – mit deftigen Spezialitäten aus unserer heimischen Landwirtschaft.

Fotos: Impressionen vom Herbstmarkt in Bakum

In Bakum wurde auch in diesem Jahr wieder der Herbstmarkt eröffnet. Am Samstag eröffnete Bürgermeister Tobias Averbeck das Fest mit Freibier im Festzelt und lies es sich nicht nehmen, das erste Bier selber anzuzapfen. Der Musikverein Bakum begleitete die Eröffnung musikalisch. Wie ich mir sagen lies, wurde das Fest am Samstagabend sehr gut besucht. Am Sonntagvormittag fand wieder der Flohmarkt statt. Besonders der Kinderflohmarkt im Mühlenweg wurde in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Nachmittags waren viele Familien auf dem Herbstmarkt und die Karussells waren ausgebucht. Feuerwehr und Malteser sowie die Selbstgestalter mit ihren Angeboten zur offenen Altenarbeit präsentierten sich mit Ständen. Die Frauengemeinschaft Bakum lud im Pfarrheim zu Kaffee, Kuchen und der Bakumer Spezialität „Seute Guste“ ein. In der Musikkneipe bei Kuper stellte der Musikverein Interessierten Musikinstrumente vor. Zur großen Darstellung bitte auf eines der Bilder klicken …

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