bloggt aus Bakum und aus seiner Welt

Monat: Dezember 2022

Krippe in der Gethsemane Kirche in Bakum

Evangelische Kirchengemeinde Bakum. Die #Gethesemanekirche in #Bakum ist in der Weihnachtszeit einen Besuch wert! Die evangelische #Kirchengemeinde hat auch in diesem Jahr wieder eine sehenswerte #Krippe zu #Weihnachten aufgebaut. Schon seit mehreren Jahren baut die Kirchengemeinde in der #Passionszeit und zu #Ostern einen #Ostergarten auf, der die Geschichte vom #Leiden und #Sterben und die #Auferstehung von #Jesus #Christus erzählt. Beide Ausstellungen sind mit biblischen Erzählfiguren (Egli-Figuren) sehr liebevoll gestaltet und in unserer katholischen geprägten Region #Südoldenburg einzigartig. Auch die Gethsemanekirche ist in ihrer Art sehenswert, sie zählt zu den #Bartning #Notkirchen.

Die Sängerkrawatte wird wieder gebraucht

Weihnachten. Das erste Mal wieder wie gewohnt #Weihnachten zuhause feiern. Dazu zählt für mich, am zweiten Weihnachtstag gemeinsam mit „meiner“ Chorgemeinschaft Cäcilia Bakum in der Weihnachtsmesse mitzusingen. Unser #Chor tritt dazu einheitlich mit Schal beziehungsweise Sängerkrawatte auf. Dazu tragen die Männer auch ein Einstecktuch im Sakko. Drei Jahre sind wir nicht mehr im Chor-Outfit aufgetreten.

Deshalb habe ich meine Chorkrawatte nicht mehr benötigt. Wegen Corona fand lange Zeit kein Festgottesdienst mit uns zu Weihnachten mehr statt. Wenige Tage vor unserem „Auftritt“ kam mir die bange Frage, wo das gute Stück wohl gelandet ist. Im Tresor? Lange Jahre bewahrte ich das wertvolle Zeichen meiner Zugehörigkeit zu unserem Chor im Tresor auf. Deshalb schaute ich als erstes dort nach, allerdings erfolglos. Danach durchsuchte ich die Schubladen meines Kleiderschranks. In einer Ecke fand ich die #Krawatte wieder. Beim Durchwühlen hörte ich ein Scheppern, das war die Krawattennadel, die dazu gehört. Jetzt fehlte nur noch das Einstecktuch!

Auch das fand sich wieder, in einem meiner schwarzen Sakkos. Jetzt kann Weihnachten kommen!

Es ist wieder Zeit für die Weihnachtskrippe

Adventszeit. Es geht in Riesenschritten auf Weihnachten zu. Für Leute, die das nicht (mehr) wissen: #Weihnachten ist das Fest der Geburt von #Jesus #Christus. Doch für Christinnen und Christen ist es nicht nur ein Fest über ein historisches Ereignis, der #Geburt eines großartigen Menschen vor 2022 Jahren in Bethlehem, Israel. Sie feiern, dass #Gott Mensch wurde, in Jesus Christus der #Heiland auf die Welt gekommen ist. Gott ist Mensch geworden. Und Gott will auch in unser Leben eintreten. Als kleines, hilfloses Baby, geboren von der nicht verheirateten Frau #Maria, die mit ihrem Partner Josef, der das Kind nicht gezeugt hat, auf der Flucht ist und in einer ärmlichen #Krippe das Kind zur Welt bringt.

Davon erzählt die #Weihnachtskrippe, die nicht nur in vielen Kirchen, auf „Weihnachtsmärkten“ und im Wohnzimmer von zahllosen Familien aufgebaut werden. Die Krippe gehört zu #Advent (Ankunft des Herrn) wie der #Adventskranz. Auch ich baue die Weihnachtskrippe fast jedes Jahr wieder auf, es sei denn, ich bin über Weihnachten nicht zuhause. Schritt für Schritt meditiere ich die Geschichte, die damit beginnt, dass sich die schwangere Maria und ihr Mann Josef auf der Suche nach einer Behausung befinden. Es laufen ansonsten Hirten und wilde Tiere durch die Gegend. Die Hütte bleibt noch leer, bis Maria und Josef dort wirklich einziehen. Das Kind wird erst in der heiligen Nacht (#Heiligabend) in die Krippe gelegt. Dann ist Weihnachten! Bisschen Verlust gibt es allerdings bei unserer alten Familienkrippe. Einer der heiligen drei Könige hat den Kopf ab und ein Hirte ist auch bereits „verstorben“. Die Figuren aus Gips sind halt genauso zerbrechlich, wie wir Menschen.

Mit ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück

Verkehrswende. Derzeit habe ich kein Auto und bin auf #Bus und #Bahn angewiesen, wenn ich irgendwo hin möchte. Ich hatte heute Vormittag einen Termin in #Oldenburg.

Die beste Verbindung war mit dem Moobil+ Bus nach #Cloppenburg und der #Nordwestbahn nach Oldenburg. Um kurz vor 07.50 Uhr stieg ich am Bakumer Rathaus Moobil+ Bus ein. Um 07.50 Uhr sollte er am Cloppenburger Bahnhof ein. Die direkte Entfernung ist eigentlich nur 18 km, mit dem Auto sind das 25 Minuten. Daher ist die Fahrtzeit von einer Stunde eigentlich ziemlich lang. Aber warum das etwas länger dauert, sollte ich am Ende einsehen.

Die Busfahrerin ließ sich Zeit mit der Abfahrt. Ich machte mir schon Sorgen, dass sie es nicht pünktlich zum Bahnhof schafft. Als ich sie darauf hinwies, dass es schon zehn vor acht sei, sagte sie mir, dass sie dann irgendwo auf der Strecke warten müsse, daher noch ein wenig warten wolle.

Um 07:56 Uhr ging es dann los. In Cappeln stiegen Leute zu, der Bus fuhr über Sevelten. Der Bus steuerte durch einige Siedlungen und wurde ziemlich voll. Um 08:50 Uhr erreichte er den Bahnhof und ich hatte genug Zeit, den Bahnsteig zu erreichen, von dem aus die Nordwestbahn los fuhr. Um 08:56 Uhr fuhr die Bahn pünktlich los. Die Nordwestbahn fährt auf dieser Linie Osnabrück-Oldenburg weitaus schneller, als auf der Linie Osnabrück-Bremen via Vechta. Um 09:29, eine gute halbe Stunde später, war ich am Oldenburger Bahnhof.

Mein Termin in Oldenburg war um 10.30 Uhr, zog sich aber bis 12:10 Uhr hin. Mein eigentlicher Plan, erst in der Oldenburger Innenstadt etwas zu essen und dann nach Hause zu fahren, schlug fehl. Denn ich konnte über die gleiche Strecke um 12:29 Uhr zurückfahren und kam um 13:45 Uhr wieder zuhause am Bakumer Rathaus an. Die Alternative wäre gewesen, mit dem Zug nach Ahlhorn und dann mit dem Bus nach Vechta und wiederum mit dem Moobil+ Bus von Vechta aus nach Bakum zu fahren. Die Fahrt hätte länger gedauert und ich hätte zwei Mal umsteigen müssen.

Also ging ich eilig zum Bahnhof, den ich noch so rechtzeitig erreichte, um mir einen kleinen Snack zu kaufen, den ich dann im Zug verzehrte. Pünktlich ging es am Oldenburger Bahnhof los und ebenso pünktlich erreichte die Nordwestbahn um 13:05 Uhr den Cloppenburger Bahnhof. Diesmal war die planmäßige Fahrzeit vom Cloppenburger Bahnhof bis zum Bakumer Rathaus auf nur 35 Minuten angesetzt. Umso mehr war ich erstaunt, dass der Bus ebenso voll wie bei der Hinfahrt war und zwar eine andere Strecke fuhr, die aber mindestens genauso lang war. Diesmal fuhr der Bus durch etliche Siedlungen nach Elsten, wo ein Fahrgast ausstieg. Dann ging es weiter nach Cappeln. Dort stiegen weitere Fahrgäste am Rathaus aus. Dann ging es in das Cappelner Industriegebiet, wo die restlichen Fahrgäste außer mir ausstiegen.

Der Bus hatte noch gute 10 Minuten Zeit, die Strecke bis Bakum zu schaffen. Es war die gleiche Busfahrerin und sie musste diesmal weitaus mehr Gas geben als auf der Hinfahrt. Ich war von ihrer Fahrleistung sehr beeindruckt, denn sie war auf die Minute pünktlich um 13:45 Uhr am Bakumer Rathaus.

Die Kosten für die Moobil+ Busfahrt betrugen jeweils auf der Hinfahrt und Rückfahrt vier Euro. Für die Fahrkarte mit der Nordwestbahn, die ich über die App Bahn Navigator buchte, bezahlte ich mit der Bahn Card 25 7,95 Euro auf der Hinfahrt. Auf der Rückfahrt buchte ich das Spar-Ticket für 6,00 Euro mit der App FahrPlaner des Verkehrsverbundes Bremen-Niedersachsen. Insgesamt kostete mir die Fahrt 21,95 Euro.

Elektroauto fahren wird teurer als das Fahren von Verbrennern

Elektromobilität. Der bislang relativ günstige #Autostrom Anbieter #EnBW hat seine Tarife deutlich angehoben, um fast 30 Prozent. Es werden drei Tarife angeboten. Beim Tarif ohne monatlicher Grundgebühr kostet eine Kilowattstunde mehr als 60 Cent, bei den Tarifen mit monatlicher zahlen die Kundinnen und Kunden etwas weniger. Bislang war der günstigste #Ladetarif bei 39 Cent an langsamen AC Ladesäulen.

Vergleich: Elektroauto 20kWh/100 km und Verbrenner 5l/100 km
Stromtarif = 60 Cent /kWh
Benzinpreis = 1,75 /Liter Super

Autostrom / Benzin Kosten für Distanz 100 km:

Elektroauto: 12,00 Euro
Verbrenner: 8,75 Euro

Stromtarif = 30 Cent/kWh: 100 km kosten bei 20 kWh/100km Verbrauch: 6,00 Euro
Stromtarif = 45 Cent/kWh: 100 km kosten bei 20 kWh/100km Verbrauch: 9,00 Euro

Es kann durchaus sein, dass die #Kosten für den Antrieb eines sparsamen Verbrenners bei den derzeitigen Tarifen günstiger als für ein #Elektroauto sind. Der Sparvorteil eines Elektroautos, welches auf öffentliche Ladeinfrastruktur oder auf den Haushaltstrom des Netzanbieters angewiesen ist, ist gegenüber dem Verbrenner weggefallen. Ein Elektroauto ist im Verbrauch nur noch dann günstiger, wenn es mit #Eigenstrom aus der heimischen #Solaranlage versorgt werden kann.

Ein Elektroauto ist von den Kosten her mittlerweile deutlich teuerer als ein Verbrenner, berücksichtigt man die meist deutlich höheren Anschaffungspreisen, besonders bei Gebrauchtautos. Dies und die bekannten anderen Nachteile von Elektroautos werden die Nachfrage nach Elektroautos deutlich dämpfen.

Hinweis: Der Vergleich ist natürlich immer abhängig von der jeweiligen Tarifsituation und dem Verbrauch des individuellen Fahrzeugs. Fahrzeuge mit höherem Verbrauch sind natürlich deutlich teuer, das gilt sowohl für Verbrenner wie für Elektroautos.

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