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bloggt aus Bakum und aus seiner Welt

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Fotos: Impressionen vom Herbstmarkt in Bakum

In Bakum wurde auch in diesem Jahr wieder der Herbstmarkt eröffnet. Am Samstag eröffnete Bürgermeister Tobias Averbeck das Fest mit Freibier im Festzelt und lies es sich nicht nehmen, das erste Bier selber anzuzapfen. Der Musikverein Bakum begleitete die Eröffnung musikalisch. Wie ich mir sagen lies, wurde das Fest am Samstagabend sehr gut besucht. Am Sonntagvormittag fand wieder der Flohmarkt statt. Besonders der Kinderflohmarkt im Mühlenweg wurde in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Nachmittags waren viele Familien auf dem Herbstmarkt und die Karussells waren ausgebucht. Feuerwehr und Malteser sowie die Selbstgestalter mit ihren Angeboten zur offenen Altenarbeit präsentierten sich mit Ständen. Die Frauengemeinschaft Bakum lud im Pfarrheim zu Kaffee, Kuchen und der Bakumer Spezialität „Seute Guste“ ein. In der Musikkneipe bei Kuper stellte der Musikverein Interessierten Musikinstrumente vor. Zur großen Darstellung bitte auf eines der Bilder klicken …

Lena Düpont (MEP) überzeugt zur Sicherheitspolitik in Europa mit Fakten

Kaum ein anderes Thema führt zu so viel Streit wie das Thema „Innere Sicherheit und Migration“. Das Rathausgespräch mit der Europaabgeordneten Lena Düpont (EVP) im Vechtaer Rathaus war wohltuend sachlich. Düpont informierte mit Fakten über die Sicherheitspolitik in Europa. Sie berichtete dabei nicht nur über die Probleme sondern auch über die Fortschritte in Europa. Es wird an dem Asyl- und Migrationspaket auf europäischer Ebene emsig gearbeitet. Düpont ist optimistisch, dass das Paket aus 13 Gesetzen bis Ende der Legislaturperiode im kommenden Jahr verabschiedet wird. Darin ist geregelt, wie Migranten an der Außengrenze erfasst werden, über die Anerkennung eines Asyls und die Verteilung auf die Mitgliedsländer entschieden wird. Dabei soll angerechnet werden, wieviel ein Mitgliedsland bereits an Aufnahme geleistet hat.

In anderen Bereichen gibt es noch viel zu verbessern, zum Beispiel dem Aufbau einer gemeinsamen europäischen Verteidigung und einer gemeinsamen Außenpolitik. Größtes Hemmnis einer Einigung ist, dass die Europäische Union ein freiwilliger Zusammenschluss unabhängiger Staaten ist. Es gilt in vielen Bereichen immer noch das Einstimmigkeitsprinzip und das Vetorecht einzelner Staaten. Dennoch kommt Europa nicht dran vorbei, sich enger zusammenzuschließen. Es ist nicht garantiert, dass die USA die Sicherheit Europas auf Dauer gewährleisten. Auf Europa lastet zunehmend Druck von innen und außen, von globalen Weltmächten und Populisten innerhalb Europas. Umso wichtiger ist es, dass sich Europa dieser Herausforderung stellt.

Das geht nur, wenn Europa noch enger zusammen wächst, die Institutionen reformiert werden und eindeutig geregelt ist, wer die gemeinsame Außenpolitik Europas nach außen vertritt. Im kommenden Jahr sind Europawahlen. Da ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen zur Wahl gehen, damit das gemeinsame Europa gestärkt wird. Europa darf nicht den Populisten überlassen werden, die Europa spalten wollen.

Meine Bilanz: ein Monat mit dem Deutschland-Ticket unterwegs

Früher war ich ziemlich skeptisch über den Sinn und Zweck das Deutschlandtickets. Mit dem Deutschlandticket kann man bundesweit jedes Verkehrmittel im Nahverkehr nutzen. Seit einem Monat habe ich eins und meine Meinung hat sich komplett geändert.

Obwohl es bei uns auf dem Land nur einen schlecht ausgebauten ÖPNV gibt, bin ich mit dem Deutschlandticket viel mobiler und zu einem mehr oder weniger begeisterten Bahnfahrer geworden. Da die Bahnfahrt ja bereits „bezahlt“ ist, neige ich schon eher mal dazu, mich auf eine Bahnfahrt zu begeben. Man fährt man mit dem Auto zum nächsten Bahnhof, stellt das Auto auf dem Park & Ride Parkplatz ab, fährt mit der Bahn in die Stadt und kann dort bummeln. Mit dem Deutschlandticket kann man in jeden Bus und jede U-Bahn einsteigen und sich in der Stadt frei bewegen. Ums Auto braucht man sich nicht zu kümmern. Die Parkplatzsuche, Parkgebühren und der Stress beim Autofahren im Stadtverkehr entfällt. Na dem Besuch der Stadt geht es mit der Bahn entspannt zurück und mit dem Auto fährt man die „letzte Meile“ nach Hause.

Mit der Bahn habe ich schon jetzt Fahrten gemacht, die ich mit dem Auto vielleicht nicht gemacht hätte. Mit dem Zug bietet sich das geradezu an. Ich war in diesem Monat schon in Hamburg, Dortmund und Bremerhaven.

Auch nach und innerhalb von Berlin konnte ich das Deutschlandticket gut gebrauchen. Nach Osnabrück fahre ich von meiner Kreisstadt gerne nach Osnabrück. Der Bahnhof Altstadt ist ganz nahe bei der Altstadt.

Bild: In Dortmund vor dem Dortmunder U

Auf weiteren Strecken braucht man nur Fahrkarten für die Schnellzüge (IC, ICE) zu buchen. Also letztendlich die Fahrkahrte vom nächsten, größeren Fernbahnhof und zurück. Für Nahverkehrszüge ist der Fahrtpreis bereits im Deutschlandticket enthalten. Oft dauert die Fahrt mit den Regionalbahnen oft nicht viel länger als den „Schnellzügen“, weil auch die Fernreisezüge recht unzuverlässig und mit Verspätungen fahren.

Auf der anderen Seite landet man mit dem Regionalzug nicht selten auf dem Abstellgleis und muss warten, weil der Zug laut Ansage „überholt“ oder von einem anderen Zug „gekreuzt“ wird. Bei der Bahn gibt es klare Hierarchien. Der ICE hat immer Vorfahrt, der IC folgt und das letzte Glied ist die Nahverkehrsbahn. Da kann es sogar vorkommen, dass selbst ein IC mal „warten“ muss, weil ein anderer Zug Vorrang hat. Und da es auch bei den ICE zu Verspätungen kommt, bringt dies den ganzen Fahrplan bei der Bahn durcheinander. Man kann bei einer Reise nur darauf hoffen, dass die nachfolgenden Anschlusszüge sich auch entsprechend verspäten. Ich habe es auch schon erlebt, dass ich aufgrund einer Verspätung eines Anschlusszuges, den ich normalerweise nicht hätte erreichen können, schneller als geplant ans Ziel ankam.

Die Bahn ist herrlich unberechenbar. Man muss immer damit rechnen, dass etwas geschieht, womit man nicht gerechnet hat. Und jede Bahnfahrt ist auch ein kleines Abenteuer. Nicht selten wird der Bahnsteig des Anschlusszuges kurzfristig geändert, auf dem die Fahrt weiter geht. Wenn die Weiche nicht funktioniert oder der Motor, der Computer oder sonst etwas „ausfällt“, bleibt sowohl ein ICE aus auch ein Regionalzug stehen. Als Bahnfahrer braucht man Geduld und ausreichend Sitzfleisch. Aber das braucht ein Autofahrer im Stau auf der Autobahn ebenfalls. Während der Staat immens in die Autobahnen investiert, auf dem die Autos dennoch im Stau stehen, ist die Bahn das Stiefkind der autozentrierten Nation geblieben. Zum Leidwesen aller Bahnfans. Dennoch kommt man mit der Bahn unter Umständen genauso schnell ans Ziel wie mit dem Auto, und das relativ stressfrei.

Kial Esperanto inspiras min

Lingvo ligas homojn, en familio, socio kaj internacie. Hodiaŭ la angla dominas kiel la mondlingvo kaj estas antaŭkondiĉo por iu ajn internacia kariero. Sed ekster la landoj, kie oni parolas la anglan, nur tre malgranda elito parolas la anglan tre bone. Kaj kvankam vi ankoraŭ povas sufiĉe bone komuniki eksterlande uzante lernejan anglan, vi ne vere atingas ĝin en Usono kaj Anglio. Mi mem havis ĉi tiun sobrigan sperton en Londono. Por la tuta artikolo en la germana…

Warum mich Esperanto begeistert

Sprache verbindet Menschen, in Familie, Gesellschaft und auch international. Heute dominiert Englisch als Weltsprache und ist Voraussetzung für eine jede internationale Karriere. Aber außerhalb der Länder, in denen Englisch gesprochen wird, beherrscht nur eine ganz kleine Elite wirklich gut Englisch. Und während man sich im Ausland mit dem Schul-Englisch noch leidlich verständigen kann, kommt man in den USA und England damit nicht wirklich weit. Diese ernüchternde Erfahrung habe ich selber in London erleben müssen. Denn die Einheimischen sprechen oft ihren eigenen Dialekt. Und selbst, wenn sie reines Englisch sprechen, ist man als Ausländer mit ihnen nur auf Augenhöhe, wenn man perfekt spricht. Richtig gut Englisch beherrschen ist sehr aufwendig und schwer, dazu muss man alle Unregelmäßigkeiten und Redensarten erlernen.

Anders ist dies bei der größten Plansprache der Welt, Esperanto. Jeder Buchstabe hat seine eigene Aussprache, es gibt keine Unregelmäßigkeiten in der Aussprache und weil jeder, der Esperanto benutzen will, die Sprache erst erlernen muss, sind alle auf Augenhöhe. Esperanto ist eine wirklich inter-nationale Sprache, weil sie nicht an der Kultur einer Nation gebunden ist, sondern universal ist und Elemente vieler Sprachen verbindet. Esperanto wird auf allen Kontinenten gesprochen. Ich erlerne es gerade in einem Online-Kurs. Dieses Video (in deutsch) führt in die Sprache Esperanto ein.

Video: Esperanto – die größte Kunstsprache der Welt! Esperanto lernen

CDU-Aktion: Sagen, was Sache ist

Am Samstag, den 30. September, fand der landesweite Aktionstag der CDU Niedersachsen unter dem Motto „Sagen, was Sache ist!“ statt.

Im ganzen Land Niedersachsen sucht die CDU Niedersachsen mit dieser Aktion das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ziel: ein offenes Ohr für alle Anliegen der Bürger zu haben, und dies nicht nur zur Wahlkampfzeit.

Die CDU Bakum beteiligte sich gemeinsam mit dem neuen CDU-Kreisvorsitzenden Jochen Steinkamp und Vorstandsmitgliedern der CDU Bakum an dieser Aktion. Vor der Bäckerei Mählmeyer im Bakumer Ortskern suchten sie das Gespräch mit den Bakumerinnen und Bakumer.

Bakums neue CDU-Vorsitzende Carolin Grieshop sagte bereits mehrfach, dass die CDU Bakum neue Formate anbieten will, dass Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu vertiefen. Kürzlich wurde der Thementalk „Energie“ im Gasthof Evers in Lüsche sehr gut angenommen. Natürlich kann man sich jederzeit auch persönlich oder per Email an die CDU Bakum wenden.

Ich war übrigens am Samstagvormittag in der Osnabrücker Innenstadt. Auch dort veranstaltete die CDU diese Aktion und ich unterhielt mich sehr nett mit einer Frau von der CDU Osnabrück, die aus Emstek stammt und Bakum gut kennt. Sie grüßt alle ParteifreundInnen aus Bakum. 😀

Link:

CDU-Aktion: Sagen, was Sache ist: https://cdu-niedersachsen.de/sagen-was-sache-ist/

Vermessungsarbeiten – früher und heute

Heute finden Vermessungsarbeiten im Kreuzungsbereich Loher Straße / Kirchstraße in meinem wunderschönen Heimatort Bakum statt. Als Anwohner der Loher Straße und Bakumer Zeitchronist erweckt dies immer großes Interesse, zumal mein Vater früher stellvertreter Leiter des Katasteramtes war. Heute werden diese Arbeiten längst von Firmen übernommen. Mein Vater würde staunen, dass heute die Messung von einem einzigen Mann mit einem Gerät gepeilt und direkt erfasst wird. Und sein Amt die Arbeiten gar nicht mehr selber durchführt. Früher war ein ganzer Vermessungstrupp daran beteiligt, und mein Vater zeichnete als Beamter alles fein säuberlich in die Karte ein. Er kannte jeden Vermessungsstein.

Der Herr im fortgeschrittenen Alter mit Rauschebart, der heute die Messung durchführte, reagierte allerdings äußerst cholerisch, als ich mir das Vermessungsgerät genauer unter die Lupe nahm. Er brüllte mich an, was ich hier mache, die Arbeiten würden mich nichts angehen. Da widersprach ich ihm mehr oder weniger freundlich. Er wusste leider nicht, wer ich bin und warum mein Interesse daran so groß daran ist, was in meiner Umgebung passiert.

Kirchengemeinde Bakum tritt Kirchengemeindeverband Vechta bei

Wie Pfarrer Bernd Holtkamp heute nach dem Sonntagshochamt mitteilte, haben Pfarreirat und Kirchenausschuss der katholischen Kirchengemeinde Bakum beschlossen, dem neuen Kirchengemeindeverband beizutreten. Damit haben die Gremien den Weg frei gemacht für die anstehenden pastoralen Strukturreformen. Die Bakumer Pfarrei wird gemeinsam Teil des neuen Kirchengemeindeverbandes im pastoralen Raum Vechta mit den Pfarreien in Vechta, Langförden, Visbek, Goldenstedt und Wildeshausen.

Mehr Infos zum Thema Pastorale Räume und Kirchengemeindeverbände gibt es auf der Website des Offizialates Vechta

Mi lernas Esperanto!

Mi eklernis la lingvon Esperanto. La facile lernebla lingvo ligas homojn ĉie en la mondo, trans kontinentoj kaj kulturoj. (Google Traduko)

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Ich habe begonnen, die Sprache Esperanto zu erlernen. Die einfach zu erlernende Sprache verbindet Menschen in der ganzen Welt, über Kontinente und Kulturen hinweg. (Google Translate)

Zu Besuch bei Topio – öffentlicher Raum für den Datenschutz in Berlin

Der Verein Topio informiert und hilft Menschen dabei, sich fit zu machen in digitaler Selbstbestimmung und Schutz ihrer Privatsphäre. Fast jeder Mensch hat heute ein mobiles Gerät, mit dem man fast den ganzen Tag online ist. Die modernen Betriebssysteme und Anwendungen sammeln ununterbrochen Information, die an staatliche oder private Institutionen weitergesandt werden. Aus den Daten können Persönlichkeitsprofile gebildet werden. Doch es gibt auch Alternativen dazu, Geräte, die mit freier Software ausgerüstet sind, die keine Daten sammeln und an Dritte weitergeben.

Topio ist einer von mehreren Vereinen, die darüber informieren und Menschen helfen, ihren Computer, Laptop, Handy oder Tablet mit einer solchen Software auszustatten. Topio hat einen eigenen Stand in der Markthalle in Berlin-Moabit, auf dem sie zu bestimmten Zeiten die Beratung anbieten. Ich war neugierig, mir das mal selber anzusehen, denn ich kenne Topio durch das alternative freie Soziale Netzwerk Mastodon. So fuhr ich kürzlich nach nach Moabit in die Arminiusmarkthalle, die alleine einen Besuch wegen des auch sonst interessanten Angebotes wert ist.

Ich war gleich zu Beginn der Öffnungszeiten dort und sprach mit einem jungen Mann, der die Beratung macht. Ich hatte aber nur kurz dazu Zeit, denn die Leute standen schon Schlange, um sich beraten zu lassen. Ein Mann wollte sein Handy „entgoogeln“. Der Mann half ihm, das googlefreie LineageOS auf dem Handy zu flashen, und nahm sich viel Zeit dazu. Während dessen wartete ein Anderer, der sich bei Topio ein Gerät ausleihen wollte, weil sein Gerät in Reparatur war. In meinen Gesprächen erfuhr ich, dass einige Leute mit GrapheneOS nicht so gute Erfahrung gemacht haben sollen. Sie hatten GrapheneOS selber installiert und einiges soll nicht funktioniert haben, der Akku auch sehr schnell leer gewesen sein. Umgekehrt habe ich dies aber auch über LineageOS gehört. Auch bei Linux gab es auf vielen Computern ähnliche Erfahrungen.

Ich habe mir bislang nur Handys gekauft, auf denen googlefreie Betriebssysteme vorinstalliert waren, und bislang noch keine schlechten Erfahrungen gesammelt. Sowohl bei meinem Fairphone mit /e/Os als auch bei meinem neuen Google Pixel Handy mit GrapheneOS gibt es für mich Probleme. Aus dem, was ich gehört habe, war es keine schlechte Investition, von Profis vorinstallierte Smartphones gekauft zu haben, auch wenn das deutlich teurer ist. Es ist sehr schade, dass noch viel zu wenige Smartphones, Computer, Laptops und Tablets mit freier Software angeboten wird. Je mehr Menschen Geräte mit freier Software nutzen würden, desto eher würden sich diese Systeme auch durchsetzen und der Datensammelwut der Konzerne Google, Microsoft und Apple Grenzen setzen.

Die Beratung durch Vereine wie Topio ist ehrenamtlich und kostenlos. Diese wichtige Beratung verdient, noch viel bekannter zu werden. Es gibt eine Alternative zu Google und Apple und zu den vielen Apps, deren Dienste man mit der Preisgabe der eigenen Privatsphäre teuer bezahlen muss: Geräte und freie Programme, die keine Daten sammeln. Man muss sich nur die Mühe machen, sich darüber zu informieren, wo es diese Geräte und die Programme gibt. Ich helfe gerne weiter, wenn es ein Interesse daran gibt.

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