Seit einiger Zeit wurden die Regeln im Überweisungsverkehr verschärft. Beim Online Banking wird die Angabe des IBAN-Empfängers kontrolliert. Ist sie nicht korrekt, scheitert die Überweisung. Die korrekte Angabe des Zahlungsempfängers war bislang nicht notwendig, entscheidend war nur die korrekte Angabe der IBAN-Nummer. Auf vielen Rechnungen fehlt aber die korrekte Angabe des IBAN-Empfängers, geschweige denn ein QR-Code mit den korrekten Zahlungsangaben für die Banking-Apps.

Die meisten Überweisungen werden heute online getätigt. Daher ist es verwunderlich, dass die meisten Rechnungen noch nicht automatisch für das Online Banking ausgerüstet sind. Banking Apps ermöglichen heute eine Foto-Überweisung, bei der das Programm die Bankangaben analysiert. Dazu werden die Kontonummer und Rechnungsnummer sowie der Absender der Rechnung automatisch in den Überweisungsauftrag eingefügt. Der Rechnungsabsender entspricht aber selten den korrekten Namen des IBAN-Empfängers.

So dürften nun derzeit viele Banküberweisungen scheitern und die Buchhaltung eines so manchen Unternehmens verzweifeln. Zahlreiche fehlerhafte Rechnungen werden derzeit wohl nicht bezahlt, weil die Online-Überweisung scheitert. Heute landete die erste fehlerhafte Rechnung bei mir in meiner Ablage und ich mahnte beim Rechnungssteller eine neue korrekte Rechnung an.

Gott sei Dank bekomme ich nur selten Rechnungen, die ich überweisen muss. Die meisten Gebühren und Beiträge werden per Lastschrift abgebucht.