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Etikedo: christlich

Ich unterstütze die CDU-Plattform Compass Mitte

Seit wenigen Tagen gibt es die CDU-Plattform Compass Mitte. Sie will das Profil der CDU als bürgerliche Partei der Mitte schärfen. Vor allem will sie, dass die CDU sich klar von der rechtsextremen Partei AfD abgrenzt.

Als Christdemokrat unterstütze ich die Haltung, dass das „C“ in der CDU nicht nur in Sonntagsreden benutzt wird sondern wieder mehr Maßstab politischen Handelns der CDU sein muss. Die CDU ist keine konservative oder gar nationalistische Partei. Sie basiert auf konservativen, liberalen UND sozialen Grundsätzen, auf Basis des christlichen Menschenbildes. Die CDU ist und bleibt eine Europapartei und steht für weltweiten Austausch in Handel, Wissenschaft und Kultur.

Deshalb ist jede Form von Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD ausgeschlossen. Die CDU darf auch keine Anträge stellen, die nur mit Stimmen der AfD mehrheitsfähig sind. Und vor allem: Die CDU Politik darf in keinerlei Weise ein Steigbügelhalter für die AFD werden, das gilt vor allem in der Ausländer- und Migrationspolitik. Das heißt nicht, dass die Ordnung der Migration grundsätzlich falsch ist. Sie muss aber klarer kommuniziert werden. Wir brauchen eine geordnete Migration und werden Einwanderungsland bleiben. Vor allem aber wollen wir ein Europa ohne Binnengrenzen, sowie ein weltoffenes Land bleiben, das sich nicht abschottet sondern international mit anderen Ländern zusammenarbeitet. Darauf basiert unser Wohlstand.

Die Tatsache, dass in Teilen unseres Landes die AfD bereits stärker als die CDU ist und in einigen CDU-Verbänden der Ruf nach einem Ende der Brandmauer und einer Zusammenarbeit gefordert wird, ist besorgniserregend. Hier müssen alle Christ-Demokraten Einspruch erheben!

ls Christdemokrat habe ich mich schon seit vielen Jahren im Rahmen meiner Aktion AfD-freie Zone klar und eindeutig eingesetzt. Mir geht es wie tausenden Parteifreundinnen und Parteifreunden der CDU. Sollte es in irgendeiner Form zu einer Zusammearbeit der CDU mit der AfD kommen, würde ich meine christ-demokratische Heimat in der CDU verlieren. Deshalb habe ich auch meine Unterschrift als Unterstützer der Plattform Compass Mitte gegeben. Infos und die Möglichkeit, sich an der Initiative mit seiner Unterschrift zu beteiligen, gibt es unter https://www.compassmitte.net

Unvergessliches Erlebnis Bibel Tage in Kaub – neforgesebla Sperto Bibliaj Tagoj en Kaub

Esperanto suben. Ich nahm zum ersten Mal an den Bibel-Tagen des Internationalen Christlichen Esperanto-Bundes (KELI) teil. Die Organisation vereint Christen unterschiedlicher vorwiegend evangelischer Konfessonen (Anglikaner, Lutheraner, Freikirchler u.a.) und unterschiedlicher Nationen, die die gemeinsame Sprache Esperanto sprechen. Auch Orthodoxe und Katholiken gehören der KELI an.

Bei den Bibel Tagen in Kaub waren Deutsche, Polen, ein Slowake, ein Niederländer und ein Franzose dabei. Die Veranstaltung fand in der Jugendherberge statt. Neben der Betrachtung der Bibel stand das Gebet und der Gesang morgens, mittags und abends im Mittelpunkt, alles in Esperanto. Wir sangen und beteten aus dem Gebet-Buch „Adoru“ („Lass uns anbeten“). Es enthält Gebete und Lieder aus allen Konfessionen – katholisch – evangelisch – Taizé sowie bekannte christliche sowie auch weltliche Lieder, die international bekannt sind. Im Gebetbuch sind auch die katholischen und evangelischen Messfeiern und Tagesgebete enthalten. Ein deutscher Esperanto-Sprecher spielte am Klavier und gestaltete den musikalischen Rahmen.

Vormittags wurde in diesem Jahr die Geschichte „Josef und seine Brüder“ aus dem Buch Genesis (ab Kapitel 37) gelesen und betrachtet. Bei der Diskussion darüber gab es recht unterschiedliche Reaktionen der Teilnehmer darauf.

Natürlich gab es bei mehreren Ausflügen sowie beim gemeinsamen Essen morgens, mittags und abends viel Gelegenheit zum Austausch mit allen Teilnehmern, natürlich alles in der internationalen Sprache Esperanto. Wir bestiegen gemeinsam den Felsen Loreley und wanderten entlang des Rheins in die Stadt St. Goarshausen. Auch eine Besichtigung der Burg Pfalzgrafenstein war im Programm.

Abends wurde gemeinsam gesungen und sich unterhalten. Die polnischen Esperantisten brachten ihr eigenes Esperanto-Liederheft mit und ein Pole begleitete dazu mit Ukulele und Gitarre. Ich habe noch nie in meinem Leben innerhalb von vier Tagen so viel gesungen wie bei den Bibel Tagen in Kaub. Und ich gewann dabei viele neue internationale Freundschaften. (Beitragsfoto oben von Ulrich Matthias)


Esperanto: Mi unuan fojon partoprenis la Bibliajn Tagojn de la Internacia Kristana Esperanta Asocio (KELI). En KELI estas kristanojn de diversaj ĉefe protestantaj konfesioj (anglikanoj, luteranoj kaj aliaj) kaj malsamajn naciojn, kiuj parolas la komunan lingvon Esperanto. Ortodoksuloj kaj katolikoj ankaŭ apartenas al la Keli.

En la Bibliaj tagoj en Kaub partoprenis germanoj, poloj, slovako, nederlandano kaj franco. La evento okazis en la junulara gastejo. Dum la evento okazis matene, tagmeze kaj vespere legado de la Biblion, preĝo kaj kantado, ĉio en Esperanto. Ni kantis kaj preĝis el la ekumena diservo libro Adoru. Ĝi enhavas preĝojn kaj kantojn de ĉiuj konfesioj. La libro Adoru ankaŭ enhavas la katolikajn kaj evangeliajn liturgiojn modelojn kaj ĉiutagajn preĝojn. Germana Esperantisto ludis pianon kaj aranĝis la muzikan kadron.

Ĉi-jare matene estis legita la bibla rakonto pri Jozefo kaj sian fratojn el la libro Genezo (de Ĉapitro 37). En la diskuto pri ĝi, estis tute malsamaj reagoj de la partoprenantoj.

Kompreneble estis multe da eblecoj por interŝanĝi kaj babili kun ĉiu partoprenanto matene, tagmeze kaj vespere, kompreneble ĉio en la internacia lingvo Esperanto. Ni grimpis la rokon Loreley kune kaj ekskursis laŭ la Rejno en la urbon St. Goarshausen. Vizito de kastelo Pfalzgrafenstein ankaŭ estis en la programo.

Ankaŭ vespere estis kantado kaj parolado. La polaj Esperantistoj alportis sian propran kantlibron de Esperanto kaj pola viro ludis ukulelen kaj gitaron. Mi neniam kantis tiom da kantoj ene de malmultaj tagoj en mia tuta vivo. Mi amikiĝis multajn Esperantistojn el diversaj nacioj. (Foto supren de Ulrich Matthias)

Predikt von Pfarrer Wolfram Rohloff in Kaub in deutscher Sprache und in Esperanto

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