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Schlagwort: Recycling

Meine Erfahrung bei der Rückgabe alter Smartphones und Computer..

Seit langer Zeit hat sich bei mir ein Berg alter Computer, Ipads, Zubehör und Smartphones angesammelt. Geräte, die teilweise wohl zwanzig Jahre alt sind, und schon lange nicht mehr genutzt werden. Die Daten auf dem alten Computer hatte ich von ein paar Monaten entfernt, indem ich ihn in den Werkszustand zurückversetzt habe. Das Gleiche natürlich auch bei meinen Mobilgeräten. Ich weiß, theoretisch könnten die Daten wiederhergestellt werde, aber ich halte dies für absolut unwahrscheinlich, dass dies jemand macht. Er oder sie würde auch nicht viel mit den Daten anfangen können, die mal vor vielen Jahren dort eingegeben wurden.

Aber die Angst, dass jemand Daten alter Computer oder Smartphones missbrauchen könnte, macht vielen Leuten mehr Sorgen als dass ihre Daten auf ihren aktuellen Geräten gesammelt und missbraucht werden könnten. Deshalb benutzen die Leute zwar ihre Windows, Apple und Google Geräte völlig unbesorgt, entsorgen ihre Altgeräte aber aus Angst nicht, weil jemand sie ausplündern könnte.

Genau mit dieser Angst argumentierte heute eine Verkäuferin in einen Elektronik Fachgeschäft mit mir. Dort brachte ich heute meine Altgeräte hin, um sie zu entsorgen. Man war offensichtlich irritiert, dass jemand sein Recht wahrnimmt, seine Altgeräte in den Fachhandel zur Entsorgung zurückzugeben. Es scheint nicht häufig vorzukommen, dass Leute Altgeräte in den Handel abgeben. Die Verkäuferin war nach kurzem Zögern, ob das wohl geht, bereit, die Geräte zurückzunehmen. Sie sprach mich aber darauf an, ob ich die Festplatten entfernt hätte. Ich erklärte ihr, dass ich die Geräte auf Werkszustand zurückgestellt hätte, aber nicht damit rechne, dass sich jemand ausgerechnet auf meinen Geräten die Mühe macht, die Daten wieder herzustellen und zu missbrauchen.

Dann fragte sie mich, ob ich ob ich denn meine aktuellen Smartphones, Tablets oder Computer versichert hätte. Ich war nun etwas erstaunt, denn dieses Thema hat gar nichts mit der Rückgabe alter Geräte zu tun. Keine Versicherung zahlt, wenn die Lebensdauer eines Geräte zu Ende ist und es entsorgt werden muss. Der Verkauf von Versicherungen muss wohl bei diesen Läden ein Riesengeschäft sein, nur so erklärt sich mir, dass man beim Kauf eines Gerätes intensiv bedrängt wird, eine Versicherung anzubieten. Ich vermute mal, dass der Handel mehr Spanne mit Versicherungen als mit den Geräten selber verdient. Es wäre übrigens ein geschicktes Geschäftsmodell, den Leuten bei Rückgabe von Altgeräten Versicherungen anzudrehen. Bei mir funktioniert aber dies auch nicht, denn ich schließe solche Verträge grundsätzlich nicht ab, was ich der Vekäuferin auch erklärte.

Die Verbraucherzentrale rät ebenfalls vom Abschluss solcher Versicherungen ab. In der Regel erhält man maximal ein Ersatzgerät der gleichen Qualität, repariert wird selten. Bei Verlust zahlt keine Versicherung. Bislang hatte ich mit meinem Gerät nur letzteren Fall, ich hatte mein Fairphone verloren. Da hätte mir keine Versicherung etwas genutzt.

Verbraucherzentrale: Versicherung für Tablet und Smartphone lohnt nicht

Das recycelte Adventsgesteck

Advent. Es ist wieder so weit, die Adventszeit ist da. Im #Advent (deutsch =Ankunft) breiten sich #Christen auf das Fest #Weihnachten vor. Dazu gehört auch der obligatorische #Adventskranz. Jedes Licht in der vierwöchigen Zeit symbolisiert, dass Weihnachten näher rückt. Heute steht Weihnachten für viele für ein Konsumfest, an dem man gut isst und trinkt und sich reichlich beschenkt.

Alles muss vom Feinsten sein. Das beginnt schon mit dem Adventskranz, der selten selber gemacht wird und schnell 30 Euro kosten kann. Der #Weihnachtsbaum muss jährlich neu gestylt werden. Und natürlich, der Baum muss auch gerade gewachsen sein und eine Nordmanntanne sein, die nicht nadelt! Gleich nach Weihnachten wird das Stück wieder aus dem Haus geworfen und entsorgt.

Es gibt aber im Zeiten des Klimawandels immer mehr Menschen, die dieser Ressourcen Verschwendung kritisch gegenüber stehen. Es gibt sogar Leute, die sich einen künstlichen Weihnachtsbaum aufstellen. Ganz so extrem bin ich nicht, auf den echten Weihnachtsbaum möchte ich ungern verzichten. Auch ziehe ich die echten Weihnachtskerzen der Lichterkette vor. Aber es müssen nicht jedes Jahr neue Kugeln dran hängen. Den gleichen Schmuck hänge ich aber seit Jahren immer wieder auf und lege ihn nach Weihnachten wieder auf den Speicher.

Und für die Adventszeit reicht mir das Gesteck vom letzten Jahr und verbrauche die gleichen Kerzen weiter, bis sie auf sind. In der Adventszeit darf es ruhig etwas weniger sein. Hauptsache, das Licht brennt! Ich wünsche allen eine besinnliche Weihnachtszeit!

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