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Veränderungen im pastoralen Raum

Am 27.08.2023 hielt der Pfarrer nach dem Sonntagsgottesdienst eine lange Ansprache über die Veränderungen, die unserer katholischen Kirchengemeinde Bakum bevorstehen. In den Zeitungen und Medien wurde schon lange über die geplanten Reformen im Bistum Münster berichtet. Auch unsere Kirchengemeinde soll sich dem Kirchengemeindeverband im neuen „pastoralen Raum“ anschließen. Formal bleibt die Kirchengemeinde zwar bestehen, die Verwaltung wird aber vom übergeordneten Kirchengemeindeverbund übernommen. Die Pfarrei gibt also ihre Selbständigkeit auf. Darüber werden die Gremien unserer Pfarrei in Kürze abstimmen.

Auch in katholischen Regionen wie dem Oldenburger Münsterland ist die Krise der Kirche nicht ausgeblieben. Das Kirchenvolk wird immer kleiner. Immer mehr Menschen treten aus. Man hört in diesem Zusammenhang immer wieder skurrile Geschichten: Eltern lassen ihr Kind zwar noch taufen, treten aber kurz danach aus der Kirche aus. Oder: Kurz vor dem Austritt aus der Kirche feiert man noch groß die kirchliche Hochzeit und schließt den Ehebund vor dem Altar. Oder: Angehörige wünschen sich eine katholische Beerdigung, obwohl der Verstorbene vor Jahren aus der Kirche ausgetreten ist und sie selber auch seit Jahren nicht mehr in der Pfarrei gesehen wurden. Sie sind dann sogar verärgert, wenn dem Verstorbenen eine katholische Bestattung verwehrt wird.

Unser Pfarrer berichtete, dass in diesem Jahr bis August schon knapp vierzig Leute unserer Pfarrgemeinde aus der Kirche austraten. Im Jahr zuvor traten 66 Mitglieder unserer Pfarrei aus der Kirche aus. Als regelmäßiger Gottesdienstbesucher habe ich schon lange bemerkt, dass der Besuch der Messen auch in Bakum immer schwächer wird. Auch hier stimmt das Kirchenvolk mit den Füssen ab. Viele in Bakum sind zwar noch formal katholischer Konfession, haben aber mit Kirche gar nichts mehr am Hut. Selbst bei den Messen an hohen Feiertagen wie Weihnachten, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern bleiben Kirchenbänke in den Kirchen leer.

Ich hatte schon sehr viele Gespräche mit Leuten, die die katholische Glaubens- und Morallehre sowie die „Kirche“ als „Institution“ komplett ablehnen. Sie sind zwar noch formal „katholisch“, im Herzen aber sind sie bereits schon lange aus dieser Kirche ausgetreten. Sie haben die Kirche seit Jahrzehnten nur noch selten von innen gesehen. Auf meine Frage, warum sie nicht längst die Konsequenz gezogen haben, auszutreten, reagierten die meisten gar nicht oder gar verärgert. Mir ist schon lange klar, dass es die „Kirche“, wie sie seit Jahrzehnten in Bakum existiert, sehr bald nicht mehr geben wird, spätestens dann, wenn die Pfarrgemeinde in Bakum keinen eigenen Pfarrer mehr hat. Ich will niemand aus der Kirche treiben, aber in Zukunft kommt kein Katholik mehr an der Frage vorbei, warum er sich zum katholischen Glauben und zur Kirche bekennt. Die „Volkskirche“, in der man traditionell „katholisch“ ist, stirbt aus.

Wir haben in unserer Gemeinde vier Kirchspiele. Vier Kirchen, in denen bislang noch Gottesdienste stattfinden. Die wenigen Katholiken, der noch knapp 5.000 Mitglieder der Pfarrei, die noch an Gottesdiensten teilnehmen, hätten in nur einer der vier Kirchen spielend Platz. Um es provokant zu formulieren, die Kirche könnte sich von drei der vier Kirchen in der Gemeinde Bakum problemlos trennen, weil sie nicht mehr (hässliches Wort:) benötigt werden. Die vier Kirchengebäude sind stumme Zeugen einer längst abgelaufenen Zeit. Auch außerhalb der Gottesdienste ist selten jemand in den vier Kirchen, um zum Beispiel dort zu beten oder dort zu verweilen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Menschen draußen vor der Kirche standen, weil sie beim Gottesdienst keinen Platz mehr in ihr fanden. Sie feierten die Messe VOR der Kirche mit. Lang ist das her!

Ich weiß aber auch von Bakumern, die zwar noch „zur Kirche“ gehen, allerdings außerhalb von Bakum, zum Beispiel bei den Dominikanern in Füchtel oder in Vechta. Selbst wenn am Wochenende in der Gemeinde Bakum keine Messe angeboten würde, könnten diejenigen, die zum Gottesdienst wollen, jederzeit in Nachbargemeinden außerhalb von Bakum eine Messe mitfeiern. Die Welt geht für Christen also nicht wegen der zu erwartenden Veränderungen unter, wenn sie bereit sind, sich darauf einzustellen und alte Gewohnheiten zu ändern.

Aber nicht nur beim Gottesdienstangebot wird es sicherlich zu Änderungen kommen. Auf Dauer stellt sich zum Beispiel die Frage, ob die Kirche noch in der Gemeinde Bakum drei katholische Kindergärten unterhalten kann oder ob nicht auch einige der bisher kath. Kindergärten in kommunaler Trägerschaft wechseln sollten und nicht nur ein kath. Kindergarten in der Gemeinde Bakum ausreicht. Wer unbedingt möchte, dass sein Kind in einen kath. Kindergarten geht, kann das Kind dort anmelden.

Mit sinkenden Einnahmen der Kirche aus der Kirchensteuer wird sich diese Frage sicherlich früher oder später stellen. Alternativ müssen dann vielleicht andere Angebote für Kinder entwickelt werden, deren Eltern wünschen, dass ihre Kinder katholisch erzogen werden sollen. Die Kolpingjugend und die Landjugend gibt es ja schon bereits. Das gleiche gilt für die Friedhöfe. Ein katholischer Friedhof in der Gemeinde müsste ausreichen, es bleiben jetzt schon immer mehr Grabstellen leer. Eine oder mehrere der nicht mehr benötigten Kirchen könnten zum Beispiel in ein Kolumbarium umgewandelt werden, in denen Katholiken des jeweiligen Dorfes bestattet werden können. Dann hätten die Kirchen wenigstens nach ihrer Profanisierung noch eine Funktion.

Die strukturellen Veränderungen in der Kirche stellt an jeden Menschen, der sich zum katholischen Glauben bekennt, neue Herausforderungen. Sie gibt aber auch die Chance für eine Erneuerung der Kirche. Die christliche Gemeinde lebt vom Engagement und Bekenntnis eines jeden Christen und jeder Christin. Wer katholisch glauben und leben möchte, muss in Zukunft selber mehr aktiv dafür etwas tun: Etwas weiter fahren, um Gottesdienste zu feiern, vor Ort könnten in allen vier Kirchspielen der Gemeinde Bakum Gebetsgemeinschaften und Familienkreise wachsen oder neu entstehen.

Die Chance besteht, dass in weniger Kirchen und mit Gottesdienstangebote in dafür volleren Kirchen sich eine lebendige Gemeinde aus Christinnen und Christen bildet, die bewusst ihren katholischen Glauben gemeinsam feiern wollen. Warum sollen sich nicht Gläubige auch ohne Geistliche zu einer gemeinsamen Andacht oder zu einer gemeinsamen Aktivität treffen, wenn sie das möchten? Für die Feier der Sakramente treffen sich die Gläubigen dann dort, wo noch die Eucharistie gefeiert wird. Die bestehenden vier Kirchen, die Pfarrheime und die vielen bereits bestehenden Verbände bieten den Raum und den Rahmen dafür, dass ein katholisches Gemeindeleben auch in Zukunft stattfinden kann, wenngleich auch anders, als bisher.

Beitragsbild: Die Bakumer Kirche mit sandsteinfarbenen Steinen seitlich im Sonnenlicht fotografiert. Foto: Rosenbaum

Download: Strukturprozess Pastorale Räume – Kirchengemeindeverband (PDF)

Die CDU Bakum verabschiedet Franz Hölscher und Josef Hellbernd aus dem Vorstand

Nur wenige haben sich so sehr dafür eingesetzt, dass die bleibt, wie Franz Hölscher und wie Josef Hellbernd. In meiner Heimatgemeinde ist die CDU das noch, eine Volkspartei. Ca. 270 von 6.700 Einwohnerinnen und Einwohner sind CDU-Mitglied, das sind immerhin 4% aller Bakumer, vom Baby bis zum Greis. Und dies gegen den Landes- und Bundestrend, bei dem die CDU zunehmend Mitglieder verliert. Franz und Josef sind langjährige Wegbegleiter und gute Freunde, und beide waren nicht nur Vorsitzende sondern auch Netzwerker und Ansprechpartner für die Leute. Bis zuletzt erreichte die CDU die höchsten Wahlergebnisse bei Kommunalwahlen. Franz und Jupp kämpften auch gemeinsam dafür, dass die CDU Wahlergebnisse auf Europa-, Bundes- und Landesebene ungewohnt hoch blieben. Und bauten dabei ein Team um sich herum auf, die gemeinsam für die Volkspartei CDU kämpften.

Carolin Grieshop will die CDU als Volkspartei erneuern

Auf der Mitgliedervollversammlung wurde der CDU Vorstand neu gewählt. Neue Vorsitzende des Bakumer CDU-Gemeindeverbandes ist Carolin Grieshop. Sie will sich für den Zusammenhalt in der Gemeinde einsetzen. Dazu müsse sich die CDU erneuern, verjüngen und weiblicher werden. Damit hat sie vollkommen Recht! Der Altersdurchschnitt in der CDU ist 59 Jahre, viel höher, als der Altersdurchschnitt in unserer jungen und kinderreichen Gemeinde. Es müssen also möglichst viele junge Leute, besonders mehr Frauen, für die CDU gewonnen werden, wenn die CDU weiterhin Volkspartei bleiben will, als Wähler und als Wählerinnen aber auch als Mitglieder. Dazu braucht die CDU nicht nur neue Formate, sondern auch die Themen, die den jungen Familien und Leuten auf dem Herzen liegen. Eine gute Basis für mehr Beteiligung von Frauen bildet dafür bereits die starke FrauenUnion Bakum. Aber auch die jungen Väter und Männer müssen überzeugt und mitgenommen werden. Als hat die CDU alleine keine Zukunft. Denn die alten weißen Männer – ich bin einer davon 😉 – sterben auch in der CDU aus.

Lüscher Podestspeelers führen „Üm die Eck bi Trude“ auf

Es ist wieder Theatersaison in Lüsche. De Podestspeelers laden in wieder in die Scheune auf dem Hof Rolfes in Lüsche, Am Bödden 7, ein. Da es keinen Vorverkauf gibt, empfehlen die Podestspeelers, mindestens eine Stunde vorher da zu sein .. die Überbrückungszeit wird durch die Gastfreundschaft , Sabbeln und Kulinarik schnell vergehen.. – versprochen 🙃. Dies schrieben mir die Lüscher. Die Termine stehen auf dem Plakat unter diesem Absatz. Bei den Vorführungen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Kleiner Pro-Tipp: Da die Aufführungen in einer Scheune stattfinden, sollte man sich bei kaltem Wetter warm genug anziehen.

Neue Bürgerenergiegenossenschaft in Bakum in Gründung

Gestern fand die erste von mehreren Informationsveranstaltungen zur Energiegenossenschaft Bakum eG im Gasthof Hönemann in Vestrup statt. Die Veranstaltung wurde sehr gut besucht. Die Energiegenossenschaft organisiert die Bürgerbeteiligung am in . Aber darüber hinaus hat die Energiegenossenschaft das Ziel, die in voranzutreiben. Angedacht ist der weitere Ausbau von Anlagen . Auch könnte die Genossenschaft für ihre Mitglieder und eventuell auch für Kundinnen und Kunden günstige Stromtarife vermitteln. Im Moment ist dies noch gesetzlich nicht erlaubt, könnte aber in der Zukunft eventuell realisierbar werden. Die Beteiligung an der ist ein unternehmerisches Risiko. Allerdings unterliegt die Genossenschaft der gesetzlichen Prüfung. Die Haftung der Mitglieder ist auf ihre Einlage begrenzt.

Detaillierte Infos gibt es auf den weiteren Infoveranstaltungen der Genossenschaft, beim Vorstand und im Internet. https://www.energie-bakum.de/

Besseres Verkehrsangebot: Moobil+ soll ausgebaut werden

Mobilität. Sie sind mittlerweile häufig im Südoldenburger Straßenverkehr zu sehen: Die Anrufbusse von Moobil+, dem Mobilitätssystem in den Kreisen Vechta und Cloppenburg. Der Bus fährt von Bakum aus nach Vechta, Cloppenburg und seit kurzer Zeit sogar Essen (Oldb.). Und natürlich auch in allen anderen Städten und Gemeinde im Oldenburger Münsterland. Mit dem Moobil+ Bus kann man in ganz Südoldenburg mobil sein und bekommt auch den Anschluss an die Bahnhöfe der NordWestBahn.

Die Mobilitätsmanagerin des Landkreis Vechta, Andrea Pettelkau, informierte auf Einladung des Innovationsteams Selbstgestalter in der Bakumer „Dorfstube“ über das Verkehrsangebot, dass sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner im Einzugsgebiet richtet. Alleine in der Gemeinde Bakum gibt es 50 Moobil+ Haltestellen. Um die Busse nutzen zu können, muss man eine Stunde vor Fahrbeginn im Mobilitätszentrum unter der Telefonnummer 0800-3030201 die gewünschte Fahrt buchen. Die Fahrkarte kann im Bus bezahlt werden, alternativ kann man die Fahrten über ein Abrechnungskonto zur Bestpreisgarantie abrechnen und monatlich vom Bankkonto abbuchen lassen. Vielfahrer können Moobil+ in ganz Südoldenburg zum Spartarif von nur 19 Euro monatlich nutzen.

Laut Pettelkau wird Moobil+ immer beliebter. Moobil+ hat seit 2013 1,2 Millionen Fahrgäste befördert. Im letzten Jahr waren es im Landkreis Vechta 128.000 Personen. Der Landkreis Vechta plant, das Mobilitätssystem weiter auszubauen. Bei stark gebuchten Strecken könnten in Zukunft größere Busse eingesetzt werden. Außerhalb der bislang noch recht eingeschränkten Betriebszeiten könnte ein OnDemand Moobil Taxi eingesetzt werden. Das OnDemand System verknüpft Fahrtwünsche unterschiedlicher Kunden miteinander und soll zunächst in zwei Kommunen getestet werden. Auch eine neue Mobil-App soll eingeführt werden, mit der man Fahrten direkt buchen und bezahlen kann.

Bei Fragen zu Moobil+ stehen die Mitarbeiterinnen der beiden Mobilitätszentren in Vechta oder Cloppenburg jederzeit zur Verfügung. Moobil+ funktioniert zuverlässig, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Sollte es tatsächlich ausgebaut werden, ist ein eine gute Alternative zum Auto, besonders für Berufspendler. Da ich bereits Erfahrung mit Moobil+ gesammelt habe, kann man sich bei Fragen gerne auch an mich wenden. Ich helfe als „Türöffner“ zu Moobil+ gerne weiter. Die Telefonnummer von Moobil+ sollte man sich auf jeden Fall in seinem Handy speichern: 0800-3030201. Alle Infos auch unter: https://www.moobilplus.de/

– Erfahrungsbericht: Mit dem ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück
Alle Beiträge von mir zum Schlagwort Moobil+

Moobil+ Anrufbus an der Bushaltestelle Stelle am Bakumer Rathaus / Pfarrheim

Impressionen vom Bakumer Ball

Bakum. Vier Bakumer Vereine organisierten nach dreijähriger Corona Zwangspause zum zweiten Mal einen Ball für alle Bakumer Einwohner, die Feuerwehr, der Musikverein, der Tennisverein und die Chorgemeinschaft „Cäcilia“ Bakum. Auch dieses Mal erwies sich dieser Ball als voller Erfolg. Die Organisatoren konnten sowohl mit dem Besuch als auch der Stimmung zufrieden sein. Für die Stimmung sorgte diesmal die Live Band Cadillac. Die Leute hatten richtig Lust, bei erstklassiger Live Musik nach langer Zeit gemeinsam zu tanzen und zu feiern.

Dr. Brakhages Vortrag über Absurditäten bei Kryptowährungen

Heimathaus Bakum. Großes Interesse gab es für einen Vortrag über Kryptowährungen im Bakumer Heimathaus. Dr. Kai Brakhage aus Vechta hielt ihn zum Thema „Unglaubliches aus dem Bereich der Kryptowährungen“.

Brakhage erläuterte zunächst, wie Kryptowährungen wie der Bitcoin eigentlich funktionieren. Kryptowährungen sind digitale Vermögenswerte („Coins“), die mit Hilfe von bestimmten Rechenformeln mit leistungsfähigen Computern errechnet werden. Die Zahlungen mit diesen Werten werden digital in Blocks zusammengefasst, die eine Kette bilden, die Blockchain.

Ursprünglich wurden Kryptowährungen erfunden, um eine Währung zu bilden, die sich der staatlichen Kontrolle entzieht. Zahlungen können mit einer Kryptowährung in Sekunden weltweit sicher über das Internet am Staat vorbei und unabhängig von Banken überwiesen werden. Und dies auch in Staaten mit unsicherem Finanz- und Währungssystem.

Dennoch verwies Dr. Brakhage auch auf die Risiken von Kryptowährungen. Jede Währung und jedes Finanzsystem basiere auf Vertrauen. Die Bürger in den hochentwickelten Ländern könnten auf ihre Banken, die Finanz- und Geldmarktpolitik und auf die Währungen ihrer Länder weitgehend vertrauen. Die Inflationsrate sei, abgesehen von der aktuellen Krise, relativ gering gewiesen. Besonders in Ländern mit instabilem Finanzsystem übten Kryptowährungen eine Anziehung aus. Es bestünden aber bei der Nutzung von Kryptowährungen auch hohe Risiken: 80 Prozent der „Kryptocoins“ seien unsicher. Jeder könne eine eigene „Währung“ bilden, aber nicht für deren Wert garantieren. Dr. Brakhage zeigte den Anwesenden seine eigene „Kryptowährung“, den „KaiCoin“ und überwies „KaiCoins“ in Sekundenschnelle auf meine Wallet, der digitalen Geldbörse.

Letztendlich werden Kryptowährungen hauptsächlich zur Spekulation genutzt und der Hype rund um die Bitcoins auch bei der Spekulation auf Kosten anderer missbraucht. Dr. Brakhage nannte Beispiele von bekannten und schrillen Persönlichkeiten in der Szene wie John Mc Afee und Sam Bankman-Fried, die den Krypto-Hype nutzten, um viel Geld zu „machen“ und zu verlieren. Dies führte zu gewaltigen Kursschwankungen. Dr. Brakhage warnte vor der Spekulation mit Kryptogeld. Dennoch habe die Blockchain Technologie durchaus eine Zukunft im Finanzsystem. In China, den USA und Europa wird bereits an digitalen Formen des Yuan, Dollars und Euros gearbeitet.

Abriss Haus Krone in Bakum

Bakum. Das nächste ortsprägende Gebäude in meinem Heimatdorf wird abgerissen, das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Krone. Das Haus an der Kirchstraße hat eine lange Geschichte. Ganz früher war in dem Haus eine Gastwirtschaft, später eine Schlecker-Filiale und zuletzt eine Tierarztpraxis. Im Wohntrakt wohnte bis zu seinem Tod der Geschäftsmann Heinz Krone, der mit seiner Schwester Macella Kollmer einen Supermarkt betrieb, der sich in einem Anbau befindet. Heute ist in dem Gebäude eine Bäckereifiliale, die vorerst weiter im Betrieb bleibt. Das Gebäude Krone steht schon seit Jahren leer. In den letzten Jahren wurden die Gastwirtschaften Beckmann und Geising in der Kirchstraße abgerissen, dort entsteht ein neues Wohnhaus mit Gastronomie. Das Ortsbild von Bakum verändert sich rasant!

Foto: Rosenbaum – Abrissbagger bei der Arbeit. Das Haus Krone wird abgerissen

Krippe in der Gethsemane Kirche in Bakum

Evangelische Kirchengemeinde Bakum. Die in ist in der Weihnachtszeit einen Besuch wert! Die evangelische hat auch in diesem Jahr wieder eine sehenswerte zu aufgebaut. Schon seit mehreren Jahren baut die Kirchengemeinde in der und zu einen auf, der die Geschichte vom und und die von erzählt. Beide Ausstellungen sind mit biblischen Erzählfiguren (Egli-Figuren) sehr liebevoll gestaltet und in unserer katholischen geprägten Region #Südoldenburg einzigartig. Auch die Gethsemanekirche ist in ihrer Art sehenswert, sie zählt zu den .

Die Sängerkrawatte wird wieder gebraucht

Weihnachten. Das erste Mal wieder wie gewohnt zuhause feiern. Dazu zählt für mich, am zweiten Weihnachtstag gemeinsam mit „meiner“ Chorgemeinschaft Cäcilia Bakum in der Weihnachtsmesse mitzusingen. Unser tritt dazu einheitlich mit Schal beziehungsweise Sängerkrawatte auf. Dazu tragen die Männer auch ein Einstecktuch im Sakko. Drei Jahre sind wir nicht mehr im Chor-Outfit aufgetreten.

Deshalb habe ich meine Chorkrawatte nicht mehr benötigt. Wegen Corona fand lange Zeit kein Festgottesdienst mit uns zu Weihnachten mehr statt. Wenige Tage vor unserem „Auftritt“ kam mir die bange Frage, wo das gute Stück wohl gelandet ist. Im Tresor? Lange Jahre bewahrte ich das wertvolle Zeichen meiner Zugehörigkeit zu unserem Chor im Tresor auf. Deshalb schaute ich als erstes dort nach, allerdings erfolglos. Danach durchsuchte ich die Schubladen meines Kleiderschranks. In einer Ecke fand ich die wieder. Beim Durchwühlen hörte ich ein Scheppern, das war die Krawattennadel, die dazu gehört. Jetzt fehlte nur noch das Einstecktuch!

Auch das fand sich wieder, in einem meiner schwarzen Sakkos. Jetzt kann Weihnachten kommen!

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