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Veränderungen in der Bakumer Pfarrgemeinde stehen an

Die katholische Kirche ist im Umbruch. Das weiß jeder von uns, allerdings wird darüber bislang nur sehr wenig geredet, wie die Zukunft aussehen wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, muss genau hinsehen. Im September stimmten die Gremien der katholischen Kirchengemeinde Bakum dem Beitritt unserer Pfarrgemeinde zum neuen Kirchengemeindeverband zu. Dies ist der Schritt von der einzelnen, klassisch eigenständigen Pfarrei zum Pastoralen Raum, in dem mehrere Pfarreien pastoral zusammen verbunden sind. Im Advents- und Pfarrbrief wird dieses Thema in einem Beitrag auf einer halben Seite ausdrücklich behandelt.

Welche pastoralen Konsequenzen für die Gemeinde daraus folgen, kann man zwischen den Zeilen in einem anderen Artikel lesen, im Beitrag „Ausbildung zum Leiten von Wort-Gottes-Feiern“ auf zwei Seiten des 70-seitigen Weihnachtspfarrbriefs. Monika Burke aus Lüsche sowie Sigrid Hinxlage und Lucia Schmelz aus Bakum haben eine Ausbildung zur Leitung von Wortgottesdiensten gemacht. Sie werden also in Zukunft Gottesdienste leiten. Im Beitrag wird ausgeführt, dass mit Pfarrer Holtkamp und Pfarrer Allam sowie Pastoralreferentin Elisabeth Lüken zwar noch drei Hauptamtliche in der Gemeinde Bakum tätig seien. Doch in zwei bis drei Jahren sei damit zu rechnen, dass von den beiden Bakumer Pfarrern und Elisabeth Lüken auch andere Nachbargemeinden pastoral „mit übernommen werden“ müssten.

Dies bedeutet, dass es nicht mehr in jedem der vier Gemeindeteilen Bakum, Carum, Lüsche und Vestrup wie gewohnt regelmäßige Eucharistiefeiern geben wird. Fraglich ist auch, wie die Wortgottesdienste von dem kleinen übriggebliebenen Rest der Kirchgänger angenommen werden. Die Zahl der Gottesdienstbesucher hat in den letzten Jahren weiter rapide abgenommen. Dies wird jeder regelmäßige Kirchgänger bestätigen. Wenn nun Laien die Seelsorgearbeit schrittweise übernehmen sollen, wird die Bindung der noch nominal zahlreichen Gemeindemitglieder weiterhin sinken. Dies wird eine große Herausforderung für die ganze Gemeinde. Auch Beerdigungen und die Trauerpastoral werden demnächst von speziell dafür ausgebildeten Laien übernommen werden müssen.

Auch Pfarreiratsvorsitzender Christian Tebbe geht nur ganz vorsichtig in einem knappen Absatz seines Grußwortes auf die „Veränderungen“ ein, die auf die katholische Gemeinde zukommen. So soll ein „großer Weihnachtsgottesdienst“ als Wortgottesdienst gefeiert werden. Es handelt sich um den Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend um 17 Uhr mit dem Bakumer Musikverein. Im Dorf gab es da schon Diskussionen, warum gerade dieser „beliebte“ Gottesdienst „nur“ als Wortgottesdienst gefeiert wird.

CDU Thementalk „Energie“ im Gasthof Evers, Lüsche

Die CDU Bakum lädt ein zum Thementalk „Energie“ am Montag, 18.09.2023 um 19:30 Uhr an der Theke im Gasthof Evers in Lüsche.

Gemeinsam mit allen interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Bakum soll in lockerer Atmosphäre über das Thema Energie in Bakum gesprochen werden.

  • Welche Energieformen werden zukünftig Bakum mit Energie versorgen?
  • Wie sind die Planungen zum Thema Fernwärme? Wird Geothermie eine Rolle spielen?
  • Und wie steht es um Windkraft und Solar?

Bernd Stricker (Biogas Westerbakum GmbH & Co. KG), Ingo Ruhe (CDU Fraktionsvorsitzender) und Tobias Averbeck (Bürgermeister der Gemeinde Bakum) werden allen Gästen Rede und Antwort stehen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Carolin Grieshop (CDU-Vorsitzende, Gemeindeverband Bakum).

Interessant: Auch der Landtagsabgeordnete Christoph Eilers (CDU), der die Patenschaft für den Wahlkreis 68 (Vechta) u.a. für die Kommune Bakum übernommen hat, wird am Thekentalk teilnehmen. 

Die Mitglieder der CDU Bakum und alle interessierten Gäste haben am Montag also auch die Möglichkeit Christoph Eilers persönlich kennenzulernen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tempo 30 an der Kirchstraße

Heute gibt die CDU Bakum auf Facebook bekannt, dass auf einem wichtigen Teilstück der Ortsdurchfahrt durch Bakum jetzt endlich Tempo 30 eingeführt werden kann. Das ist ein großer Erfolg! In meinem alten Blog hatte ich immer wieder über die katastrophale Verkehrslage in Bakum berichtet.

Tempo 30 gilt bereits jetzt an der Kirchstraße ab der Bäckerei Mählmeyer rund um die unübersichtlichen Kurve an der Kirche und dem Pfarrheim bis zur Großtagespflegestelle an der Cloppenburger Straße. Dort rauschen täglich tausende Fahrzeuge, darunter auch der Schwerlastverkehr von dem Autobahnanschluss oder aus Richtung Vechta in Richtung Cloppenburg entlang. An der Strecke ist auch der Einzugsbereich Kindergarten, die Zufahrt zur Oberschule und zu den Banken und Apotheken. Ich bin sehr froh, dass dies endlich erreicht werden konnte.

Jetzt fehlt nur noch der Ausbau noch fehlender Rad- und Gehwege im Ortskern sowie eine Entlastung der Ortsdurchfahrt im Bereich Darener Straße, von-Galen-Straße, Loher Straße und Kirchstraße. Aber es scheint auch hier absehbar zu sein, dass diese neuralgischen und gefährlichen Kreuzungen für Fußgänger und Radfahrer entschärft werden.

Beitragsfoto: Blick in die Kirchstraße in Bakum mit einem provisorisch aufgestellten Tempo 30 Schild. Foto: CDU Bakum

Veränderungen im pastoralen Raum

Am 27.08.2023 hielt der Pfarrer nach dem Sonntagsgottesdienst eine lange Ansprache über die Veränderungen, die unserer katholischen Kirchengemeinde Bakum bevorstehen. In den Zeitungen und Medien wurde schon lange über die geplanten Reformen im Bistum Münster berichtet. Auch unsere Kirchengemeinde soll sich dem Kirchengemeindeverband im neuen „pastoralen Raum“ anschließen. Formal bleibt die Kirchengemeinde zwar bestehen, die Verwaltung wird aber vom übergeordneten Kirchengemeindeverbund übernommen. Die Pfarrei gibt also ihre Selbständigkeit auf. Darüber werden die Gremien unserer Pfarrei in Kürze abstimmen.

Auch in katholischen Regionen wie dem Oldenburger Münsterland ist die Krise der Kirche nicht ausgeblieben. Das Kirchenvolk wird immer kleiner. Immer mehr Menschen treten aus. Man hört in diesem Zusammenhang immer wieder skurrile Geschichten: Eltern lassen ihr Kind zwar noch taufen, treten aber kurz danach aus der Kirche aus. Oder: Kurz vor dem Austritt aus der Kirche feiert man noch groß die kirchliche Hochzeit und schließt den Ehebund vor dem Altar. Oder: Angehörige wünschen sich eine katholische Beerdigung, obwohl der Verstorbene vor Jahren aus der Kirche ausgetreten ist und sie selber auch seit Jahren nicht mehr in der Pfarrei gesehen wurden. Sie sind dann sogar verärgert, wenn dem Verstorbenen eine katholische Bestattung verwehrt wird.

Unser Pfarrer berichtete, dass in diesem Jahr bis August schon knapp vierzig Leute unserer Pfarrgemeinde aus der Kirche austraten. Im Jahr zuvor traten 66 Mitglieder unserer Pfarrei aus der Kirche aus. Als regelmäßiger Gottesdienstbesucher habe ich schon lange bemerkt, dass der Besuch der Messen auch in Bakum immer schwächer wird. Auch hier stimmt das Kirchenvolk mit den Füssen ab. Viele in Bakum sind zwar noch formal katholischer Konfession, haben aber mit Kirche gar nichts mehr am Hut. Selbst bei den Messen an hohen Feiertagen wie Weihnachten, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern bleiben Kirchenbänke in den Kirchen leer.

Ich hatte schon sehr viele Gespräche mit Leuten, die die katholische Glaubens- und Morallehre sowie die „Kirche“ als „Institution“ komplett ablehnen. Sie sind zwar noch formal „katholisch“, im Herzen aber sind sie bereits schon lange aus dieser Kirche ausgetreten. Sie haben die Kirche seit Jahrzehnten nur noch selten von innen gesehen. Auf meine Frage, warum sie nicht längst die Konsequenz gezogen haben, auszutreten, reagierten die meisten gar nicht oder gar verärgert. Mir ist schon lange klar, dass es die „Kirche“, wie sie seit Jahrzehnten in Bakum existiert, sehr bald nicht mehr geben wird, spätestens dann, wenn die Pfarrgemeinde in Bakum keinen eigenen Pfarrer mehr hat. Ich will niemand aus der Kirche treiben, aber in Zukunft kommt kein Katholik mehr an der Frage vorbei, warum er sich zum katholischen Glauben und zur Kirche bekennt. Die „Volkskirche“, in der man traditionell „katholisch“ ist, stirbt aus.

Wir haben in unserer Gemeinde vier Kirchspiele. Vier Kirchen, in denen bislang noch Gottesdienste stattfinden. Die wenigen Katholiken, der noch knapp 5.000 Mitglieder der Pfarrei, die noch an Gottesdiensten teilnehmen, hätten in nur einer der vier Kirchen spielend Platz. Um es provokant zu formulieren, die Kirche könnte sich von drei der vier Kirchen in der Gemeinde Bakum problemlos trennen, weil sie nicht mehr (hässliches Wort:) benötigt werden. Die vier Kirchengebäude sind stumme Zeugen einer längst abgelaufenen Zeit. Auch außerhalb der Gottesdienste ist selten jemand in den vier Kirchen, um zum Beispiel dort zu beten oder dort zu verweilen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Menschen draußen vor der Kirche standen, weil sie beim Gottesdienst keinen Platz mehr in ihr fanden. Sie feierten die Messe VOR der Kirche mit. Lang ist das her!

Ich weiß aber auch von Bakumern, die zwar noch „zur Kirche“ gehen, allerdings außerhalb von Bakum, zum Beispiel bei den Dominikanern in Füchtel oder in Vechta. Selbst wenn am Wochenende in der Gemeinde Bakum keine Messe angeboten würde, könnten diejenigen, die zum Gottesdienst wollen, jederzeit in Nachbargemeinden außerhalb von Bakum eine Messe mitfeiern. Die Welt geht für Christen also nicht wegen der zu erwartenden Veränderungen unter, wenn sie bereit sind, sich darauf einzustellen und alte Gewohnheiten zu ändern.

Aber nicht nur beim Gottesdienstangebot wird es sicherlich zu Änderungen kommen. Auf Dauer stellt sich zum Beispiel die Frage, ob die Kirche noch in der Gemeinde Bakum drei katholische Kindergärten unterhalten kann oder ob nicht auch einige der bisher kath. Kindergärten in kommunaler Trägerschaft wechseln sollten und nicht nur ein kath. Kindergarten in der Gemeinde Bakum ausreicht. Wer unbedingt möchte, dass sein Kind in einen kath. Kindergarten geht, kann das Kind dort anmelden.

Mit sinkenden Einnahmen der Kirche aus der Kirchensteuer wird sich diese Frage sicherlich früher oder später stellen. Alternativ müssen dann vielleicht andere Angebote für Kinder entwickelt werden, deren Eltern wünschen, dass ihre Kinder katholisch erzogen werden sollen. Die Kolpingjugend und die Landjugend gibt es ja schon bereits. Das gleiche gilt für die Friedhöfe. Ein katholischer Friedhof in der Gemeinde müsste ausreichen, es bleiben jetzt schon immer mehr Grabstellen leer. Eine oder mehrere der nicht mehr benötigten Kirchen könnten zum Beispiel in ein Kolumbarium umgewandelt werden, in denen Katholiken des jeweiligen Dorfes bestattet werden können. Dann hätten die Kirchen wenigstens nach ihrer Profanisierung noch eine Funktion.

Die strukturellen Veränderungen in der Kirche stellt an jeden Menschen, der sich zum katholischen Glauben bekennt, neue Herausforderungen. Sie gibt aber auch die Chance für eine Erneuerung der Kirche. Die christliche Gemeinde lebt vom Engagement und Bekenntnis eines jeden Christen und jeder Christin. Wer katholisch glauben und leben möchte, muss in Zukunft selber mehr aktiv dafür etwas tun: Etwas weiter fahren, um Gottesdienste zu feiern, vor Ort könnten in allen vier Kirchspielen der Gemeinde Bakum Gebetsgemeinschaften und Familienkreise wachsen oder neu entstehen.

Die Chance besteht, dass in weniger Kirchen und mit Gottesdienstangebote in dafür volleren Kirchen sich eine lebendige Gemeinde aus Christinnen und Christen bildet, die bewusst ihren katholischen Glauben gemeinsam feiern wollen. Warum sollen sich nicht Gläubige auch ohne Geistliche zu einer gemeinsamen Andacht oder zu einer gemeinsamen Aktivität treffen, wenn sie das möchten? Für die Feier der Sakramente treffen sich die Gläubigen dann dort, wo noch die Eucharistie gefeiert wird. Die bestehenden vier Kirchen, die Pfarrheime und die vielen bereits bestehenden Verbände bieten den Raum und den Rahmen dafür, dass ein katholisches Gemeindeleben auch in Zukunft stattfinden kann, wenngleich auch anders, als bisher.

Beitragsbild: Die Bakumer Kirche mit sandsteinfarbenen Steinen seitlich im Sonnenlicht fotografiert. Foto: Rosenbaum

Download: Strukturprozess Pastorale Räume – Kirchengemeindeverband (PDF)

Neue Bürgerenergiegenossenschaft in Bakum in Gründung

Gestern fand die erste von mehreren Informationsveranstaltungen zur Energiegenossenschaft Bakum eG im Gasthof Hönemann in Vestrup statt. Die Veranstaltung wurde sehr gut besucht. Die Energiegenossenschaft organisiert die Bürgerbeteiligung am #Windpark in #Vestrup. Aber darüber hinaus hat die Energiegenossenschaft das Ziel, die #Energiewende in #Bakum voranzutreiben. Angedacht ist der weitere Ausbau von Anlagen #Erneuerbarer #Energie. Auch könnte die Genossenschaft für ihre Mitglieder und eventuell auch für Kundinnen und Kunden günstige Stromtarife vermitteln. Im Moment ist dies noch gesetzlich nicht erlaubt, könnte aber in der Zukunft eventuell realisierbar werden. Die Beteiligung an der #Energiegenossenschaft ist ein unternehmerisches Risiko. Allerdings unterliegt die Genossenschaft der gesetzlichen Prüfung. Die Haftung der Mitglieder ist auf ihre Einlage begrenzt.

Detaillierte Infos gibt es auf den weiteren Infoveranstaltungen der Genossenschaft, beim Vorstand und im Internet. https://www.energie-bakum.de/

Besseres Verkehrsangebot: Moobil+ soll ausgebaut werden

Mobilität. Sie sind mittlerweile häufig im Südoldenburger Straßenverkehr zu sehen: Die Anrufbusse von Moobil+, dem Mobilitätssystem in den Kreisen Vechta und Cloppenburg. Der Bus fährt von Bakum aus nach Vechta, Cloppenburg und seit kurzer Zeit sogar Essen (Oldb.). Und natürlich auch in allen anderen Städten und Gemeinde im Oldenburger Münsterland. Mit dem Moobil+ Bus kann man in ganz Südoldenburg mobil sein und bekommt auch den Anschluss an die Bahnhöfe der NordWestBahn.

Die Mobilitätsmanagerin des Landkreis Vechta, Andrea Pettelkau, informierte auf Einladung des Innovationsteams Selbstgestalter in der Bakumer „Dorfstube“ über das Verkehrsangebot, dass sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner im Einzugsgebiet richtet. Alleine in der Gemeinde Bakum gibt es 50 Moobil+ Haltestellen. Um die Busse nutzen zu können, muss man eine Stunde vor Fahrbeginn im Mobilitätszentrum unter der Telefonnummer 0800-3030201 die gewünschte Fahrt buchen. Die Fahrkarte kann im Bus bezahlt werden, alternativ kann man die Fahrten über ein Abrechnungskonto zur Bestpreisgarantie abrechnen und monatlich vom Bankkonto abbuchen lassen. Vielfahrer können Moobil+ in ganz Südoldenburg zum Spartarif von nur 19 Euro monatlich nutzen.

Laut Pettelkau wird Moobil+ immer beliebter. Moobil+ hat seit 2013 1,2 Millionen Fahrgäste befördert. Im letzten Jahr waren es im Landkreis Vechta 128.000 Personen. Der Landkreis Vechta plant, das Mobilitätssystem weiter auszubauen. Bei stark gebuchten Strecken könnten in Zukunft größere Busse eingesetzt werden. Außerhalb der bislang noch recht eingeschränkten Betriebszeiten könnte ein OnDemand Moobil Taxi eingesetzt werden. Das OnDemand System verknüpft Fahrtwünsche unterschiedlicher Kunden miteinander und soll zunächst in zwei Kommunen getestet werden. Auch eine neue Mobil-App soll eingeführt werden, mit der man Fahrten direkt buchen und bezahlen kann.

Bei Fragen zu Moobil+ stehen die Mitarbeiterinnen der beiden Mobilitätszentren in Vechta oder Cloppenburg jederzeit zur Verfügung. Moobil+ funktioniert zuverlässig, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Sollte es tatsächlich ausgebaut werden, ist ein eine gute Alternative zum Auto, besonders für Berufspendler. Da ich bereits Erfahrung mit Moobil+ gesammelt habe, kann man sich bei Fragen gerne auch an mich wenden. Ich helfe als „Türöffner“ zu Moobil+ gerne weiter. Die Telefonnummer von Moobil+ sollte man sich auf jeden Fall in seinem Handy speichern: 0800-3030201. Alle Infos auch unter: https://www.moobilplus.de/

– Erfahrungsbericht: Mit dem ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück
Alle Beiträge von mir zum Schlagwort Moobil+

Moobil+ Anrufbus an der Bushaltestelle Stelle am Bakumer Rathaus / Pfarrheim

Mit ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück

Verkehrswende. Derzeit habe ich kein Auto und bin auf #Bus und #Bahn angewiesen, wenn ich irgendwo hin möchte. Ich hatte heute Vormittag einen Termin in #Oldenburg.

Die beste Verbindung war mit dem Moobil+ Bus nach #Cloppenburg und der #Nordwestbahn nach Oldenburg. Um kurz vor 07.50 Uhr stieg ich am Bakumer Rathaus Moobil+ Bus ein. Um 07.50 Uhr sollte er am Cloppenburger Bahnhof ein. Die direkte Entfernung ist eigentlich nur 18 km, mit dem Auto sind das 25 Minuten. Daher ist die Fahrtzeit von einer Stunde eigentlich ziemlich lang. Aber warum das etwas länger dauert, sollte ich am Ende einsehen.

Die Busfahrerin ließ sich Zeit mit der Abfahrt. Ich machte mir schon Sorgen, dass sie es nicht pünktlich zum Bahnhof schafft. Als ich sie darauf hinwies, dass es schon zehn vor acht sei, sagte sie mir, dass sie dann irgendwo auf der Strecke warten müsse, daher noch ein wenig warten wolle.

Um 07:56 Uhr ging es dann los. In Cappeln stiegen Leute zu, der Bus fuhr über Sevelten. Der Bus steuerte durch einige Siedlungen und wurde ziemlich voll. Um 08:50 Uhr erreichte er den Bahnhof und ich hatte genug Zeit, den Bahnsteig zu erreichen, von dem aus die Nordwestbahn los fuhr. Um 08:56 Uhr fuhr die Bahn pünktlich los. Die Nordwestbahn fährt auf dieser Linie Osnabrück-Oldenburg weitaus schneller, als auf der Linie Osnabrück-Bremen via Vechta. Um 09:29, eine gute halbe Stunde später, war ich am Oldenburger Bahnhof.

Mein Termin in Oldenburg war um 10.30 Uhr, zog sich aber bis 12:10 Uhr hin. Mein eigentlicher Plan, erst in der Oldenburger Innenstadt etwas zu essen und dann nach Hause zu fahren, schlug fehl. Denn ich konnte über die gleiche Strecke um 12:29 Uhr zurückfahren und kam um 13:45 Uhr wieder zuhause am Bakumer Rathaus an. Die Alternative wäre gewesen, mit dem Zug nach Ahlhorn und dann mit dem Bus nach Vechta und wiederum mit dem Moobil+ Bus von Vechta aus nach Bakum zu fahren. Die Fahrt hätte länger gedauert und ich hätte zwei Mal umsteigen müssen.

Also ging ich eilig zum Bahnhof, den ich noch so rechtzeitig erreichte, um mir einen kleinen Snack zu kaufen, den ich dann im Zug verzehrte. Pünktlich ging es am Oldenburger Bahnhof los und ebenso pünktlich erreichte die Nordwestbahn um 13:05 Uhr den Cloppenburger Bahnhof. Diesmal war die planmäßige Fahrzeit vom Cloppenburger Bahnhof bis zum Bakumer Rathaus auf nur 35 Minuten angesetzt. Umso mehr war ich erstaunt, dass der Bus ebenso voll wie bei der Hinfahrt war und zwar eine andere Strecke fuhr, die aber mindestens genauso lang war. Diesmal fuhr der Bus durch etliche Siedlungen nach Elsten, wo ein Fahrgast ausstieg. Dann ging es weiter nach Cappeln. Dort stiegen weitere Fahrgäste am Rathaus aus. Dann ging es in das Cappelner Industriegebiet, wo die restlichen Fahrgäste außer mir ausstiegen.

Der Bus hatte noch gute 10 Minuten Zeit, die Strecke bis Bakum zu schaffen. Es war die gleiche Busfahrerin und sie musste diesmal weitaus mehr Gas geben als auf der Hinfahrt. Ich war von ihrer Fahrleistung sehr beeindruckt, denn sie war auf die Minute pünktlich um 13:45 Uhr am Bakumer Rathaus.

Die Kosten für die Moobil+ Busfahrt betrugen jeweils auf der Hinfahrt und Rückfahrt vier Euro. Für die Fahrkarte mit der Nordwestbahn, die ich über die App Bahn Navigator buchte, bezahlte ich mit der Bahn Card 25 7,95 Euro auf der Hinfahrt. Auf der Rückfahrt buchte ich das Spar-Ticket für 6,00 Euro mit der App FahrPlaner des Verkehrsverbundes Bremen-Niedersachsen. Insgesamt kostete mir die Fahrt 21,95 Euro.

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