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Lokales aus Bakum und umzu

Fest 35 Jahre Freundschaft zwischen Beuren und Bakum

Es fing eigentlich mit einer Brieffreundschaft zweier Mädchen aus Bakum (Südoldenburg) und Beuren (Eichsfeld) noch vor dem Mauerfall an. 1989 fiel die Mauer zwischen West und Ost und genau vor 35 Jahren, am 2. Oktober 1990, fuhr ein Bus aus Bakum nach Beuren und hissten dort gemeinsam mit den Beuerschen vor der Sankt Pankratius Kirche unter den Klängen der Nationalhymne die schwarz-rot-goldene Fahne. Anschließend ging es zur Gaststätte „Gurke“ beim Schützenverein, wo gemeinsam gefeiert wurde.

Darauf folgten in den Jahren viele gegenseitige Besuche in Bakum und Beuren und dann kam die Pandemie, die einen Strich durch damals geplante Feiern zog. Beim Musikerbundesfest waren Beuersche Freunde wieder in Bakum und das Fest der Deutschen Einheit und unserer nun 35 Jahre andauernden Freundschaft feierten wir in Beuren.

Der Bericht über die Fahrt folgt unter dem Bild. Zur Bildergalerie mit mehr als 200 Fotos bitte hier klicken …

(Hinweis: Nach öffnen des Links bitte auf eine Datei klicken, um die Bildergalerie zu starten)

Christian Zwingmann, Bürgermeister Leinefelde-Worbis, Harald Kuper (Bakum), Ortsbürgermeister Joachim Schönekäs (Beuren) und Bürgermeister Tobias Averbeck (Bakum)

Wir Bakumer wurden am 3. Oktober nachmittags herzlich in Beuren empfangen, im Vereinsheim des Sportvereins gab es Kuchen, anschließend eine Dorfrally mit kleinen Wettbewerben beim Sportverein, der Feuerwehr und dem Schützenverein. Auch die Montessori-Ganztagsgrundschule mit ihrem pädagischen Konzept und die Kirmesburschen Beuren mit ihrer alten Tradition lernten die Bakumer kennen.

Abends wurde vor der Kirche mit Fackelzug der Kirmesburschen und den Klängen der Beuerschen Blaskapelle das Oldenburger Lied, das Eichsfeldlied und die Nationalhymne gesungen und feierlich die Nationalflagge gehisst. Bürgermeister Joachim Schönekäs hielt eine bewgende Ansprache.

Am nächsten Morgen feierten wir in der Beuerschen KIrche Dankgottesdienst. Anschließend besichtigten wir den Turm, das ortsprägende Bauwerk und zum Abschluss gab es deftige Erbsensuppe, bevor wir wieder nach Bakum zurück reisten. Das Fest war voller Erlebnisse und Begegnungen und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Beuersche Freunde in Bakum zu Besuch

Nach längerer Zeit haben wir uns wieder getroffen. Freunde aus dem thüringischen Beuren waren anlässlich des Musikerbundesfestes in Bakum zu Besuch. Die Beurschen waren mit ihrem Ortsteilbürgermeister Joachim Schönekäs sowie auch einer Gruppe ihres Beuerschen Carnevalsvereins dabei, die auch auf dem großen Showkonzerts des Musikvereins Bakums mit einer tollen Tanzeinlage auftraten. Ich habe die Beuerschen seit der Corona Pandemie das erste Mal wieder getroffen und war umso mehr erfreut, dass die mich sofort erkannten und begrüßten. Sehr lange unterhielt ich mich mit Uwe Kaufhold und Joachim Schönekäs über Beuren und Bakum.

Bakum und Beuren wie Südoldenburg und das Eichsfeld haben schon lange gemeinsame Beziehungen und Verbindungen. Gleichzeitig haben wir vieles, was wir mit einander austauschen können. Das Eichsfeld und Thüringen bieten eine tolle Landschaft und lange Geschichte. Da gibt es viel zu entdecken. Gemeinsam verbindet uns unsere Geschichte der Teilung und Wiedervereinigung, die wir gemeinsam so eng miterlebt haben. Diese Geschichte lohnt sich, nun weiter zu schreiben.

Am 3. Oktober werden wir in Beuren feiern. Mit einem Bus fahren wir Bakumer nach Beuren. Ich bin gespannt auf diese Fahrt.

Titelbild: Bakums Bürgermeister Tobias Averbeck und ich mit den Beuerschen Freunden.

Nabu-Radtour Rechterfeld Wildeshausen Dötlingen

Es war das erste Mal, dass ich an einer Radtour mit der NABU Bakum teilnahm. Zunächst starteten wir mit Autos zum Startpunkt der Rundtour, an der Rechterfelder Kirche. Von dort aus ging die Fahrt vorbei an den Kleinenknetener Steinen über idyllische Wege durch Geest und Heide nach Wildeshausen. Dort besichtigten wir den Bibelgarten an der Alexanderkirche. Weiter ging es dann entlang der Hunte nach Dötlingen, wo wir Kaffee tranken und anschließend den Dorfgarten besichtigten. Von dort aus ging es dann zur Wassermühle Heinefelde und zurück nach Rechterfeld.

Ich habe die Tour mit meiner Navigations-App Organic Maps aufgezechnet. Die Strecke könnt ihr euch als gpx-Datei herunterladen und in eure Navigations-App (z.B. Google Maps, Osmand, Organic Maps) importieren. Download: https://www.openstreetmap.org/user/gbakum/traces/12060246

Streckenverlauf der Radtour (Screenshot Organic Maps Navitations App

Fotos Kirmes in Lüsche

Die Kirmes in Lüsche wurde eröffnet. Am Samstagabend gab es ein paar kleinere Pannen, zum Beispiel wurde der Fassbieranstich durch den Lüscher Brandmeister Stefan Bührmann ziemlich feucht. Aber fürs Löschen ist die Feuerwehr ja bekannt, notfalls mit Bier. Dennoch gab es für alle reichlich Freibier! Auch bei der Verlosung gab es ein kleineres Malör, das aber sehr schnell behoben wurde. Ansonsten verlief der Samstagabend, wie immer, super und die Stimmung kann selbst auf dem Stoppelmarkt nicht besser sein. Wenn in Lüsche Kirmes stattfindet, dann feiert das ganze Dorf, und viele Gäste aus Nah und Fern feiern mit! Hier gibt es die lustigsten Bildimpressionen des Abends. Bitte auf eines der Bilder klicken, um die Fotogalerie zu starten.

302. Kirmes in Lüsche

Die Lüscher laden vom 19. bis 21. Juli zu ihrer Lüscher Kirmes ein. Am Samstag startet die Kirmes nach der Messe mit dem Fassbieranstich eines Prominenten aus der Region, weitere Highlights sind der Lüscher Zigeunermarkt am Sonntag und Lüsche ist überregional bekannt durch das Pfannkuchenessen am Kirmes-Montag. Der Besuch der Lüscher Kirmes lohnt sich an allen drei Tagen.

Bischof Felix Genn nimmt Abschied

Papst Franziskus hat am gestrigen Sonntag den Rücktritt des Bischofs von Münster, Dr. Felix Genn, angenommen. 16 Jahre lang war Felix Genn unser Bischof. Mehrfach war er auch bei uns in der Gemeinde Bakum, zum Beispiel bei der Spendung der Firmung und beim Kirchweihfest in Vestrup im Jahr 2022. Für mich ganz besonders beeindruckend war die Gedenkmesse anlässlich des 250-jährigen Kirchweihfestes in Vestrup mit Bischof Felix. In seiner Predigt ging er auch auf die Veränderungen in Kirche und Gesellschaft ein. Christen seien heute in der Minderheit, sagte er. Es sei nicht mehr selbstverständlich, „zur Kirche“ zu gehen, Er forderte alle Gläubigen auf, ein „demütiges Selbstbewusstsein“ zu entwickeln, ohne den Stab über andere Konfessionen und Menschen, die nicht mehr an Gott glauben, zu brechen. Für Christen sei es eine große Herausforderung, die „innere Freude“ am Glauben aufrecht zu erhalten.

Demütiges Selbstbewusstsein heißt: Ich kann von meinem Glauben und meiner Überzeugung, die sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte entwickelt und geprägt haben, nicht lassen.

Bischof Felix Genn

Am Ende des Gottesdienstes segnete Bischof Genn eine St. Anna Statue des neuen Bakumer Kindergartens an der Loher Straße. (Beitragsbild oben)

Bischof Genn stand, trotz aller Veränderungen in Kirche und Gesellschaft, in den Jahren seiner Amtszeit als Bischof auch für Stabilität in unserem Bistum. Sein Appell zum Festhalten im Glauben in „demütigen Selbstbewusstsein“ einer Minderheit in unserer Gesellschaft kann man auch als geistliches Vermächtnis an unseren christlichen Kirchengemeinschaften in Bakum verstehen.

Im gestrigen Sonntagshochamt wurde in der Bakumer Pfarrkirche das letzte Hirtenwort des Bischofs Genn verlesen, in dem er seinen Abschied ankündigte.

Mit einem neuen Bischof und den pastoralen Veränderungen, die bereits begonnen haben, wird sich unser kirchliches Leben auch in unserer katholischen Kirchengemeinde in Bakum, Lüsche, Vestrup und Carum nachhaltig verändern.

Der Wortlaut der Festpredigt von Bischof Dr. Felix Genn in Vestrup (pdf)

Video des Einzugs von Bischof Genn in die Bakumer Pfarrkirche im Jahr 2016.

Ist Südoldenburg noch eine AfD-freie Zone?

Südoldenburg stand einmal für den Kampf gegen den Nationalsozialismus und eine rechtsextremistische, menschenfeindliche Ideologie. Unsere Region stand mal für den Kreuzkampf. An diesem Abend scheint eine historische Wende stattgefunden zu haben. Erste Wahlkprognosen für den Landkreis Vechta und den gesamten Wahlkeis Cloppenburg-Vechta 32 zeigen, dass die AfD in beiden Landkreisen weit mehr als 20% der Stimmen bekommen hat und damit sogar über den Bundestrend liegt. Selbst in Bakum erreichte die AfD ein Ergebnis weit über 10%. Also ist auch unser Dorf keineswegs mehr AfD-frei.

Die CDU als stärkste Partei kann nicht mehr anderen Parteien die Verantwortung für diese Entwicklung allein zuschieben. Der Schwerpunkt des Wahlkampfes auf Migrationspolitik hat der CDU wenig genutzt. Der CDU gelang es nicht, damit den starken Zuwachs der AfD zu verhindern. Es bleibt zu analysieren, aus welchen Gesellschaftsschichten die AfD gewonnen hat und warum die CDU diese Wähler nicht erreicht. Das Ziel von Merz, die AfD zu halbieren, ist mit dieser CDU-Strategie gescheitert.

Lange hat die CDU sich einer klaren Abgrenzung entzogen, erst relativ spät haben CDU Vertreter die Unterschiede klar heraus erarbeitet: Das klare Bekenntnis zur NATO und zur Europäischen Union, die eindeutige Abgrenzung zu einer Russland freundlichen Politk. Leider steht mittlerweile seibst die NATO, die transatlantische Partnerschaft mit den USA und damit der Grundpfeiler der bisherigen Sicherheitspolitik in Europa infrage. Auch dies wirkt sich auf das Wahlverhalten der Leute aus. Die CDU muss sich auch außenpolitisch neu aufstellen. Dies kann man der CDU nicht vorwerfen, aber sie muss eine Antwort auf diese Lage finden.

Zurück zu den Gründen, warum die AfD auch bei uns erfolgreich werden konnte: In Südoldenburg hat sich die Bevölkerungsstruktur in den letzten Jahren radikal verändert. Es sind Menschen nach Südoldenburg gezogen, die zu den Werten, die hier einmal dominierten, keine Beziehung haben. Das christliche Menschenbild und die Bindung an den Dogmen und Werten christlicher Kirchen ist verloren gegangen. Damit ist auch die Stimmhoheit der CDU sowohl im Kreis Vechta wie im Kreis Cloppenburg rissig geworden. Im Wahlkreis 32 Cloppenburg Vechta liegt die CDU deutlich unter 50%.

Jede Stimme für die AfD ist gleichzeitig eine dicke Backpfeife auch gegen die CDU. Auch die lokale CDU muss hier endlich aufwachen und ganz klar die AfD politisch bekämpfen. Sie muss Position beziehen. Dazu zählt ein klares Bekenntnis zur kontrollierten Migration, zu einem gemeinsamen Europa, zu einer vielfältigen und bunten Gesellschaft und Menschen aus vielen Ländern, die bei uns leben und arbeiten.

Wahlergebnis Bundestagswahlkreis 32 : mehr …

CDU Bakum mit starker Truppe beim Merz Besuch im Rasta Dome

Die Bakumer CDU war mit mehr als 30 Mitgliedern im Rasta Dome beim Wahlkampfauftritt von Friedrich Merz in Vechta vertreten. Zunächst wurden die Kandidaten der Wahlkreise unserer Region, für den Wahlkreis Vechta / Cloppenburg Silvia Breher und der Kreisvorsitzende der CDU Vechta, Jochen Steinkamp, interviewt. Sie gaben ein Statement für den Mittelstand und den ländlichen Raum ab. Dann hielt Spitzenkandidat Friedrich Merz seine Rede, die bei den Anwesenden viel Applaus fand, Merz warb für den Politikwechsel um die Stimmen der Bürger und für eine starke Mehrheit der CDU.

Für mich war es ein besonderes Erlebnis, mal an einer solchen Wahlkampfveranstaltung mit dem möglicherweise zukünftigen Bundeskanzler unseres Landes teilzunehmen, Viele Punkte haben mich überzeugt, bei einigen Themen habe ich Zweifel, dass es dort keinen Widerspruch geben wird. Wichtig ist aber für die Zukunft unseres Landes, dass es eine starke Regierung gibt, die unser Land in die Zukunft bringt und die Spaltung in unserer Gesellschaft wieder überwindet. Die Herausforderungen Erhalt des Wohlstand, Sicherung des Friedens, die Stärkung des gemeinsamen Europas und die veränderte globale Lage müssen von der neuen Regierung bewältigt werden.

Gut fand ich das klare Bekenntnis von Merz, dass es keine gemeinsame Politik mit der AfD geben wird. Zu der großen Darstellung der Fotos bitte auf eines der Bilder klicken …

Chor „Cäcilia“ Bakum gewinnt die SgH-Saalwette

In diesem Jahr nahm unsere Chorgemeinschaft „Cäcilia“ Bakum an der Saalwette beim SgH-Winterfest in der Bakumer Sporthalle teil. Unser Chor schaffte es, innerhalb einer gewissen Zeit einen Song zu erstellen, bei dem die Worte „Bakum“, „Fußball“, „Volksfest“, „Plattdeutsch“ „SgH“, „Bürgermeister“, „Rosche“ und „Rathaus“ enthalten waren. Zunächst trafen sich die Sängerinnen und Sänger im DLRG Vereinsheim, um den Songtext zu erstellen, dann wurde das Lied eingeübt und danach in der Sporthalle vorgetragen. Unser Bürgermeister Tobias Averbeck machte bei dieser Einlage mit, wie man im Video sehen kann.

Fotos vom Sportlerball in Lüsche

Der Sportverein Lüsche feierte seine „blau-weiße Nacht“, den Sportlerball. Auch in diesem Jahr verloste BW Lüsche die Hauptpreise auf dem Ball, zuvor wurden schon mehr als 1.300 Preise an die Gewinner verteilt. Auf dem Ball wurden der Sportler des Jahres und die Mannschaft des Jahres gefeiert. Meinen Bericht findet ihr in der Oldenburgischen Volkszeitung. Zu den Fotos bitte auf eines der Bilder klicken.

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