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Neue Bürgerenergiegenossenschaft in Bakum in Gründung

Gestern fand die erste von mehreren Informationsveranstaltungen zur Energiegenossenschaft Bakum eG im Gasthof Hönemann in Vestrup statt. Die Veranstaltung wurde sehr gut besucht. Die Energiegenossenschaft organisiert die Bürgerbeteiligung am in . Aber darüber hinaus hat die Energiegenossenschaft das Ziel, die in voranzutreiben. Angedacht ist der weitere Ausbau von Anlagen . Auch könnte die Genossenschaft für ihre Mitglieder und eventuell auch für Kundinnen und Kunden günstige Stromtarife vermitteln. Im Moment ist dies noch gesetzlich nicht erlaubt, könnte aber in der Zukunft eventuell realisierbar werden. Die Beteiligung an der ist ein unternehmerisches Risiko. Allerdings unterliegt die Genossenschaft der gesetzlichen Prüfung. Die Haftung der Mitglieder ist auf ihre Einlage begrenzt.

Detaillierte Infos gibt es auf den weiteren Infoveranstaltungen der Genossenschaft, beim Vorstand und im Internet. https://www.energie-bakum.de/

Besseres Verkehrsangebot: Moobil+ soll ausgebaut werden

Mobilität. Sie sind mittlerweile häufig im Südoldenburger Straßenverkehr zu sehen: Die Anrufbusse von Moobil+, dem Mobilitätssystem in den Kreisen Vechta und Cloppenburg. Der Bus fährt von Bakum aus nach Vechta, Cloppenburg und seit kurzer Zeit sogar Essen (Oldb.). Und natürlich auch in allen anderen Städten und Gemeinde im Oldenburger Münsterland. Mit dem Moobil+ Bus kann man in ganz Südoldenburg mobil sein und bekommt auch den Anschluss an die Bahnhöfe der NordWestBahn.

Die Mobilitätsmanagerin des Landkreis Vechta, Andrea Pettelkau, informierte auf Einladung des Innovationsteams Selbstgestalter in der Bakumer „Dorfstube“ über das Verkehrsangebot, dass sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner im Einzugsgebiet richtet. Alleine in der Gemeinde Bakum gibt es 50 Moobil+ Haltestellen. Um die Busse nutzen zu können, muss man eine Stunde vor Fahrbeginn im Mobilitätszentrum unter der Telefonnummer 0800-3030201 die gewünschte Fahrt buchen. Die Fahrkarte kann im Bus bezahlt werden, alternativ kann man die Fahrten über ein Abrechnungskonto zur Bestpreisgarantie abrechnen und monatlich vom Bankkonto abbuchen lassen. Vielfahrer können Moobil+ in ganz Südoldenburg zum Spartarif von nur 19 Euro monatlich nutzen.

Laut Pettelkau wird Moobil+ immer beliebter. Moobil+ hat seit 2013 1,2 Millionen Fahrgäste befördert. Im letzten Jahr waren es im Landkreis Vechta 128.000 Personen. Der Landkreis Vechta plant, das Mobilitätssystem weiter auszubauen. Bei stark gebuchten Strecken könnten in Zukunft größere Busse eingesetzt werden. Außerhalb der bislang noch recht eingeschränkten Betriebszeiten könnte ein OnDemand Moobil Taxi eingesetzt werden. Das OnDemand System verknüpft Fahrtwünsche unterschiedlicher Kunden miteinander und soll zunächst in zwei Kommunen getestet werden. Auch eine neue Mobil-App soll eingeführt werden, mit der man Fahrten direkt buchen und bezahlen kann.

Bei Fragen zu Moobil+ stehen die Mitarbeiterinnen der beiden Mobilitätszentren in Vechta oder Cloppenburg jederzeit zur Verfügung. Moobil+ funktioniert zuverlässig, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Sollte es tatsächlich ausgebaut werden, ist ein eine gute Alternative zum Auto, besonders für Berufspendler. Da ich bereits Erfahrung mit Moobil+ gesammelt habe, kann man sich bei Fragen gerne auch an mich wenden. Ich helfe als „Türöffner“ zu Moobil+ gerne weiter. Die Telefonnummer von Moobil+ sollte man sich auf jeden Fall in seinem Handy speichern: 0800-3030201. Alle Infos auch unter: https://www.moobilplus.de/

– Erfahrungsbericht: Mit dem ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück
Alle Beiträge von mir zum Schlagwort Moobil+

Moobil+ Anrufbus an der Bushaltestelle Stelle am Bakumer Rathaus / Pfarrheim

Impressionen vom Bakumer Ball

Bakum. Vier Bakumer Vereine organisierten nach dreijähriger Corona Zwangspause zum zweiten Mal einen Ball für alle Bakumer Einwohner, die Feuerwehr, der Musikverein, der Tennisverein und die Chorgemeinschaft „Cäcilia“ Bakum. Auch dieses Mal erwies sich dieser Ball als voller Erfolg. Die Organisatoren konnten sowohl mit dem Besuch als auch der Stimmung zufrieden sein. Für die Stimmung sorgte diesmal die Live Band Cadillac. Die Leute hatten richtig Lust, bei erstklassiger Live Musik nach langer Zeit gemeinsam zu tanzen und zu feiern.

Dr. Brakhages Vortrag über Absurditäten bei Kryptowährungen

Heimathaus Bakum. Großes Interesse gab es für einen Vortrag über Kryptowährungen im Bakumer Heimathaus. Dr. Kai Brakhage aus Vechta hielt ihn zum Thema „Unglaubliches aus dem Bereich der Kryptowährungen“.

Brakhage erläuterte zunächst, wie Kryptowährungen wie der Bitcoin eigentlich funktionieren. Kryptowährungen sind digitale Vermögenswerte („Coins“), die mit Hilfe von bestimmten Rechenformeln mit leistungsfähigen Computern errechnet werden. Die Zahlungen mit diesen Werten werden digital in Blocks zusammengefasst, die eine Kette bilden, die Blockchain.

Ursprünglich wurden Kryptowährungen erfunden, um eine Währung zu bilden, die sich der staatlichen Kontrolle entzieht. Zahlungen können mit einer Kryptowährung in Sekunden weltweit sicher über das Internet am Staat vorbei und unabhängig von Banken überwiesen werden. Und dies auch in Staaten mit unsicherem Finanz- und Währungssystem.

Dennoch verwies Dr. Brakhage auch auf die Risiken von Kryptowährungen. Jede Währung und jedes Finanzsystem basiere auf Vertrauen. Die Bürger in den hochentwickelten Ländern könnten auf ihre Banken, die Finanz- und Geldmarktpolitik und auf die Währungen ihrer Länder weitgehend vertrauen. Die Inflationsrate sei, abgesehen von der aktuellen Krise, relativ gering gewiesen. Besonders in Ländern mit instabilem Finanzsystem übten Kryptowährungen eine Anziehung aus. Es bestünden aber bei der Nutzung von Kryptowährungen auch hohe Risiken: 80 Prozent der „Kryptocoins“ seien unsicher. Jeder könne eine eigene „Währung“ bilden, aber nicht für deren Wert garantieren. Dr. Brakhage zeigte den Anwesenden seine eigene „Kryptowährung“, den „KaiCoin“ und überwies „KaiCoins“ in Sekundenschnelle auf meine Wallet, der digitalen Geldbörse.

Letztendlich werden Kryptowährungen hauptsächlich zur Spekulation genutzt und der Hype rund um die Bitcoins auch bei der Spekulation auf Kosten anderer missbraucht. Dr. Brakhage nannte Beispiele von bekannten und schrillen Persönlichkeiten in der Szene wie John Mc Afee und Sam Bankman-Fried, die den Krypto-Hype nutzten, um viel Geld zu „machen“ und zu verlieren. Dies führte zu gewaltigen Kursschwankungen. Dr. Brakhage warnte vor der Spekulation mit Kryptogeld. Dennoch habe die Blockchain Technologie durchaus eine Zukunft im Finanzsystem. In China, den USA und Europa wird bereits an digitalen Formen des Yuan, Dollars und Euros gearbeitet.

Abriss Haus Krone in Bakum

Bakum. Das nächste ortsprägende Gebäude in meinem Heimatdorf wird abgerissen, das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Krone. Das Haus an der Kirchstraße hat eine lange Geschichte. Ganz früher war in dem Haus eine Gastwirtschaft, später eine Schlecker-Filiale und zuletzt eine Tierarztpraxis. Im Wohntrakt wohnte bis zu seinem Tod der Geschäftsmann Heinz Krone, der mit seiner Schwester Macella Kollmer einen Supermarkt betrieb, der sich in einem Anbau befindet. Heute ist in dem Gebäude eine Bäckereifiliale, die vorerst weiter im Betrieb bleibt. Das Gebäude Krone steht schon seit Jahren leer. In den letzten Jahren wurden die Gastwirtschaften Beckmann und Geising in der Kirchstraße abgerissen, dort entsteht ein neues Wohnhaus mit Gastronomie. Das Ortsbild von Bakum verändert sich rasant!

Foto: Rosenbaum – Abrissbagger bei der Arbeit. Das Haus Krone wird abgerissen

Krippe in der Gethsemane Kirche in Bakum

Evangelische Kirchengemeinde Bakum. Die in ist in der Weihnachtszeit einen Besuch wert! Die evangelische hat auch in diesem Jahr wieder eine sehenswerte zu aufgebaut. Schon seit mehreren Jahren baut die Kirchengemeinde in der und zu einen auf, der die Geschichte vom und und die von erzählt. Beide Ausstellungen sind mit biblischen Erzählfiguren (Egli-Figuren) sehr liebevoll gestaltet und in unserer katholischen geprägten Region #Südoldenburg einzigartig. Auch die Gethsemanekirche ist in ihrer Art sehenswert, sie zählt zu den .

Die Sängerkrawatte wird wieder gebraucht

Weihnachten. Das erste Mal wieder wie gewohnt zuhause feiern. Dazu zählt für mich, am zweiten Weihnachtstag gemeinsam mit „meiner“ Chorgemeinschaft Cäcilia Bakum in der Weihnachtsmesse mitzusingen. Unser tritt dazu einheitlich mit Schal beziehungsweise Sängerkrawatte auf. Dazu tragen die Männer auch ein Einstecktuch im Sakko. Drei Jahre sind wir nicht mehr im Chor-Outfit aufgetreten.

Deshalb habe ich meine Chorkrawatte nicht mehr benötigt. Wegen Corona fand lange Zeit kein Festgottesdienst mit uns zu Weihnachten mehr statt. Wenige Tage vor unserem „Auftritt“ kam mir die bange Frage, wo das gute Stück wohl gelandet ist. Im Tresor? Lange Jahre bewahrte ich das wertvolle Zeichen meiner Zugehörigkeit zu unserem Chor im Tresor auf. Deshalb schaute ich als erstes dort nach, allerdings erfolglos. Danach durchsuchte ich die Schubladen meines Kleiderschranks. In einer Ecke fand ich die wieder. Beim Durchwühlen hörte ich ein Scheppern, das war die Krawattennadel, die dazu gehört. Jetzt fehlte nur noch das Einstecktuch!

Auch das fand sich wieder, in einem meiner schwarzen Sakkos. Jetzt kann Weihnachten kommen!

Mit ÖPNV von Bakum nach Oldenburg und zurück

Verkehrswende. Derzeit habe ich kein Auto und bin auf und angewiesen, wenn ich irgendwo hin möchte. Ich hatte heute Vormittag einen Termin in .

Die beste Verbindung war mit dem Moobil+ Bus nach und der nach Oldenburg. Um kurz vor 07.50 Uhr stieg ich am Bakumer Rathaus Moobil+ Bus ein. Um 07.50 Uhr sollte er am Cloppenburger Bahnhof ein. Die direkte Entfernung ist eigentlich nur 18 km, mit dem Auto sind das 25 Minuten. Daher ist die Fahrtzeit von einer Stunde eigentlich ziemlich lang. Aber warum das etwas länger dauert, sollte ich am Ende einsehen.

Die Busfahrerin ließ sich Zeit mit der Abfahrt. Ich machte mir schon Sorgen, dass sie es nicht pünktlich zum Bahnhof schafft. Als ich sie darauf hinwies, dass es schon zehn vor acht sei, sagte sie mir, dass sie dann irgendwo auf der Strecke warten müsse, daher noch ein wenig warten wolle.

Um 07:56 Uhr ging es dann los. In Cappeln stiegen Leute zu, der Bus fuhr über Sevelten. Der Bus steuerte durch einige Siedlungen und wurde ziemlich voll. Um 08:50 Uhr erreichte er den Bahnhof und ich hatte genug Zeit, den Bahnsteig zu erreichen, von dem aus die Nordwestbahn los fuhr. Um 08:56 Uhr fuhr die Bahn pünktlich los. Die Nordwestbahn fährt auf dieser Linie Osnabrück-Oldenburg weitaus schneller, als auf der Linie Osnabrück-Bremen via Vechta. Um 09:29, eine gute halbe Stunde später, war ich am Oldenburger Bahnhof.

Mein Termin in Oldenburg war um 10.30 Uhr, zog sich aber bis 12:10 Uhr hin. Mein eigentlicher Plan, erst in der Oldenburger Innenstadt etwas zu essen und dann nach Hause zu fahren, schlug fehl. Denn ich konnte über die gleiche Strecke um 12:29 Uhr zurückfahren und kam um 13:45 Uhr wieder zuhause am Bakumer Rathaus an. Die Alternative wäre gewesen, mit dem Zug nach Ahlhorn und dann mit dem Bus nach Vechta und wiederum mit dem Moobil+ Bus von Vechta aus nach Bakum zu fahren. Die Fahrt hätte länger gedauert und ich hätte zwei Mal umsteigen müssen.

Also ging ich eilig zum Bahnhof, den ich noch so rechtzeitig erreichte, um mir einen kleinen Snack zu kaufen, den ich dann im Zug verzehrte. Pünktlich ging es am Oldenburger Bahnhof los und ebenso pünktlich erreichte die Nordwestbahn um 13:05 Uhr den Cloppenburger Bahnhof. Diesmal war die planmäßige Fahrzeit vom Cloppenburger Bahnhof bis zum Bakumer Rathaus auf nur 35 Minuten angesetzt. Umso mehr war ich erstaunt, dass der Bus ebenso voll wie bei der Hinfahrt war und zwar eine andere Strecke fuhr, die aber mindestens genauso lang war. Diesmal fuhr der Bus durch etliche Siedlungen nach Elsten, wo ein Fahrgast ausstieg. Dann ging es weiter nach Cappeln. Dort stiegen weitere Fahrgäste am Rathaus aus. Dann ging es in das Cappelner Industriegebiet, wo die restlichen Fahrgäste außer mir ausstiegen.

Der Bus hatte noch gute 10 Minuten Zeit, die Strecke bis Bakum zu schaffen. Es war die gleiche Busfahrerin und sie musste diesmal weitaus mehr Gas geben als auf der Hinfahrt. Ich war von ihrer Fahrleistung sehr beeindruckt, denn sie war auf die Minute pünktlich um 13:45 Uhr am Bakumer Rathaus.

Die Kosten für die Moobil+ Busfahrt betrugen jeweils auf der Hinfahrt und Rückfahrt vier Euro. Für die Fahrkarte mit der Nordwestbahn, die ich über die App Bahn Navigator buchte, bezahlte ich mit der Bahn Card 25 7,95 Euro auf der Hinfahrt. Auf der Rückfahrt buchte ich das Spar-Ticket für 6,00 Euro mit der App FahrPlaner des Verkehrsverbundes Bremen-Niedersachsen. Insgesamt kostete mir die Fahrt 21,95 Euro.

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